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André Thomkins

"André Thomkins. Eternal Network"

André Thomkins

Samstag, 8. Juni 2013, 14–17 Uhr
Kunstsamstag Workshop mit Natalie Thomkins André Thomkins war meisterhaft darin, eine Struktur, einen Rapport zu bauen und in die entstandenen Formen fantasievoll Figuren, Landschaften und Architekturen zu interpretieren. Die Technik erlaubt auf spielerische Art groteske Situationen herzustellen, die sich «von selbst» ergeben und nicht geplant werden können. Erleben Sie, welche überraschenden Bildfindungen bei Ihnen entstehen, wenn Sie sich in das Netz des Rapports verstricken. Natalie Thomkins hat von ihrem Vater gelernt, wie er einen Rapport aufbaute und freut sich, im Rahmen dieses Workshops mit Ihnen auf die Reise zu gehen. Natalie Thomkins (* 1961 in Essen) studierte an der Hochschule der Künste, Berlin. Die Künstlerin war unter anderem von 1987 bis 1995 als Bühnenbildnerin für Solotanzstücke von Hannele Järvinen tätig. Heute lebt und arbeitet sie in Umbrien, Italien.

Sonntag, 23. Juni 2013, 11 Uhr
Konzert Hommage à André Thomkins Sterling Betancourt und Musiker

Improvisationen auf Original-Xylophon von André Thomkins und Steel Drums aus der Karibik

André Thomkins machte 1979 eine längere Reise, die ihn über Südamerika bis nach Afrika führte. Sein besonderes Interesse galt der Strassenmusik in ihren unterschiedlichen Formen, besonders dann, wenn die Instrumente aus Schrottteilen kunstvoll gefertigt wurden. Auch Thomkins baute Musikinstrumente aus nicht mehr verwendeten Materialen: Xylophone aus Brennhölzern. Sterling Betancourt brachte zusammen mit Ralph Bowen und David Henry diese Brennholz- Xylophone schon einige Male zum Klingen. Im Kunstmuseum werden Betancourt und Musiker aus der Schweiz auf einem dieser Xylophone aus der Sammlung spielen: André Thomkins’ Brennholzmusik.
Sterling Betancourt (* 1930 in Trinidad) ist ein Wegbereiter und erfolgreicher Musiker sowie Instrumentenbauer der Steel Pan. Seit 1945 baut er aus alten Ölfässern seine Instrumente. 1951 wurde er mit der Gruppe TASPO zum Festival of Britain eingeladen. Betancourt bleibt in London und baut weitere Gruppen der Steel-Drum-Bewegung auf. Bis heute unterrichtet er und gibt weltweit Konzerte.

In Kooperation mit der Liechtensteinischen Kunstgesellschaft. Samstag, 20. Juli 2013
Aktion für mehrere Gitarren Neue Aktion mit Christian Jendreiko Nach seinem erfolgreichen Projekt Schöne Zeiten im vergangenen Jahr kommt der Düsseldorfer Künstler Christian Jendreiko mit einer neuen Musikaktion ins Kunstmuseum Liechtenstein. Auf Einladung des Museums und des poolbar Festivals in Feldkirch verfasst er eine Neue Aktion. Die Aktion wird das gesamte Kunstmuseum über einen ganzen Tag hinweg in eine soziale Skulptur versetzen. Beteiligt sein werden bis zu 9 MusikerInnen, KünstlerInnen und FreundInnen aus Liechtenstein, Feldkirch, Wien und Nürnberg.

„Mein Ausgangspunkt ist der Instrumentalist, der Spieler, der Mensch. Was er denkt, was er fühlt, was er erlebt, was er daraus macht, wenn er zum Instrument greift und welches Bild er dadurch von sich abgibt. […] Im Grunde handelt es sich bei den Aktionen um Lebensentwürfe, die wir an einem oder an zwei Tagen gemeinsam ausprobieren.“ Christian Jendreiko

Veranstaltungsbeginn und weitere Angaben werden auf der Website www.kunstmuseum.li veröffentlicht. Im Anschluss findet die Aktion eine Fortsetzung beim poolbar Festival in Feldkirch. In Kooperation mit dem poolbar Festival Feldkirch (www.poolbar.at).

Donnerstag, 22. August 2013, 20 Uhr
Filmclub im Kunstmuseum Le beau Serge von Claude Chabrol, FR, 1958, 96’, F/d Noch vor A bout de souffle und Les quatre cents coups – und danach oft unverdienterweise zu deren Gunsten übergangen – markiert dieser erste Film Claude Chabrols die Geburtsstunde der Nouvelle Vague. Mit dem Nachfolger Les Cousins bildet Le beau Serge (der deutsche Titel lautet Die Enttäuschten) ein Diptychon, in dem Chabrol die Geschichte von Landmaus und Stadtmaus ironisch variiert. Ein tuberkulöser Theologiestudent kehrt nach mehr als einem Jahrzehnt in seine ländliche Heimatstadt zurück. Das Leben in der Provinz hat sich nicht viel verändert, aber die Menschen. Enttäuscht muss er feststellen, dass sein Jugendfreund und Vorbild nicht ein viel versprechender Architekt, sondern ein unglücklich verheirateter Trinker geworden ist. Die Theorien der Cahiers du cinéma werden erstmals in die Praxis der Mise-en-scène (in Szene setzen) überführt: Thematisch stark vom verehrten Alfred Hitchcock geprägt, macht der Film bereits eine ganz spezielle Distanz sichtbar – ciné-Chabrol.

Donnerstag, 29. August 2013, 18 Uhr
Vortrag André Thomkins: Freunde + Freunde von Stephan Kunz André Thomkins ist ein grosser «Meister im kleinen Format», ein Bild- und Wortkünstler mit Beziehungen in die unterschiedlichsten Bereiche künstlerischer Tätigkeiten. Wegen seiner stilistischen Vielfalt scheint er ein kaum fassbarer Einzelgänger zu sein. Durch einen kontinuierlich wachsenden Freundeskreis geriet er ab Ende der 1950er-Jahre mitten in eine künstlerische Aufbruchszeit im Rheinland und im Ruhrgebiet, wo er sich als stiller und zurückhaltender, aber doch als stetiger Motor und Anreger an vielen Aktivitäten beteiligte und diese in seiner eigenen Arbeit reflektierte. Der Vortrag geht den vielfältigen Beziehungen dieses Schaffens nach und verortet es in der Kunst seiner Zeit. Stephan Kunz (* 1962), Studium der Kunstgeschichte, Germanistik und Philosophie in Zürich und Berlin. 1988–2011 Kurator am Aargauer Kunsthaus Aarau, seit 2011 Direktor des Bündner Kunstmuseums Chur. Lebt in Chur. In Kooperation mit der Liechtensteinischen Kunstgesellschaft.






  • 24.05.2013 - 15.09.2013
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    Kunstmuseum Liechtenstein »

    Öffentliche Führungen
    Donnerstag, 13. Juni 2013, 18 Uhr
    Donnerstag, 22. August 2013, 18 Uhr
    Donnerstag, 12. September 2013, 18 Uhr
    Take Away Kurzführungen
    Donnerstag, 27. Juni 2013, 12.30 Uhr
    Donnerstag, 29. August 2013, 12.30 Uhr



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  • André Thomkins, Knopfei, 1958/77 © 2013, ProLitteris, Zürich
    André Thomkins, Knopfei, 1958/77 © 2013, ProLitteris, Zürich
    Kunstmuseum Liechtenstein
  • André Thomkins, DOGMA I AM GOD, 1971© 2013, ProLitteris, Zürich
    André Thomkins, DOGMA I AM GOD, 1971© 2013, ProLitteris, Zürich
    Kunstmuseum Liechtenstein
  • André Thomkins, Haus für Bewohner, 1965© 2013, ProLitteris, Zürich
    André Thomkins, Haus für Bewohner, 1965© 2013, ProLitteris, Zürich
    Kunstmuseum Liechtenstein
  • Portrait André Thomkins © 2013, ProLitteris, Zürich
    Portrait André Thomkins © 2013, ProLitteris, Zürich
    Kunstmuseum Liechtenstein