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ORNAMENT UND MATERIE Zeitgenössische Positionen zum Jugendstil im Baudenkmal Sanatorium Dr. Barner

Veronika Kellndorfer *1962 in München. Veronika Kellndorfer thematisiert das Verhältnis von Architektur und Bildender Kunst, das geht so weit, dass ihre Arbeiten nicht wie Bilder rezipiert werden wollen, sondern wie Häuser. Die physische Beschaffenheit der Arbeit verunsichert die Gewissheit, dessen was dargestellter Raum und was Bildraum ist. Ein permanentes Zirkulieren innerhalb des Dreiecks von Bild, Bildmedium und abgebildetem Gegenstand ist die Folge. Studium der Malerei und Kunstgeschichte an der Hochschule für Angewandte Kunst, Wien und an der Hochschule der Künste, Berlin. Sie war Stipendiatin der Villa Aurora in Los Angeles, der Villa Massimo in Rom und der Villa Kamogawa in Kyoto sowie Fellow am IKKM der Bauhaus Universität Weimar. Einzelausstellungen in internationalen Museen und Galerien wie u.a. VDL Neutra Research House, Los Angeles, Hammer Museum, Los Angeles, Christopher Grimes Gallery, Los Angeles, Verle Annis Gallery, Los Angeles, Neue Nationalgalerie, Berlin, Mies van der Rohe Haus, Berlin, Pinakothek der Moderne, München, Casa de Vidro im Instituto Lina Bo Bardi, São Paulo und Sverre Fehn Pavillon im Nationalmuseum für Kunst und Architektur, Oslo. Ihre Werke befinden sich internationalen Sammlungen: The Art Institute of Chicago, Bayerische Staatsgemäldesammlungen, München, Berlinische Galerie, Landesmuseum Berlin, Getty Museum, Los Angeles, Hammer Museum, Los Angeles, MCASD, San Diego, Neue Nationalgalerie, Berlin, SFMOMA, San Francisco und Sammlung zeitgenössischer Kunst der Bundesrepublik Deutschland. Lebt und arbeitet in Berlin.

Anken Reinert *1965 in Jena. Viele der Arbeiten von Inken Reinert basieren auf vorgefunden und gebrauchten Materialien und stellen historische, politische und soziale Konnotationen und die darin gespeicherte Erinnerung in neue Zusammenhänge. Inken Reinert setzt sich mit Umbrüchen auseinander, die politische und gesellschaftliche Transformationen mit sich bringen und lotet deren Einfluss auf Architektur, Design und den öffentlichen und privaten Raum aus. Auf diese Weise kommentiert sie analytisch, manchmal poetisch, die Gegensätze zwischen Utopie, Realität und individueller Lebensführung. Verschiebungen von Wertesystemen und Verdrängungsprozesse im physischen wie psychischen Sinne, wie sie nach dem Zusammenbruch des Sozialismus als Gesellschaftssystem stattfanden, stehen im Mittelpunkt vieler ihrer Arbeiten. Ihre Arbeiten sind im In- und Ausland zu sehen. Sie erhielt zahlreiche Stipendien wie u.a. von der Stiftung Kunstfonds, des Berliner Senats und der Kulturstiftung des Freistaates Thüringen. Lebt und arbeitet seit 1986 in Berlin.

Eva-Maria Schön *1948 in Dresden. Das Werk von Eva-Maria Schön umfasst insbesondere Installationen, Performance, Fotografie und Zeichnungen, wobei viele ihrer Werke sich mehrerer dieser Elemente bedienen, so ihre Arbeiten Unterwasserbrücke im Kunstmuseum Malmö 1999 mit sieben hochvergrößerten Mikrofotos, Sehen und Denken an der Akademie der Künste Berlin 2002 bestehend aus zwei Vitrinen mit zerknüllten Kunstabbildungen und Texten über Kunst, und Licht 2005, eine Installation mit dem Licht ausgesetzten Fotopapieren. Zeichnungen und Fotografien sind oft auch Bestandteil ihrer Performances. Ihre Zeichnungen sind häufig mit Tusche ausgeführt. Ihr Werkbegriff ist von Prozesshaftigkeit geprägt. Nach einer Fotografie-Ausbildung Kunststudium an der Düsseldorfer Kunstakademie bei Klaus Rinke. Eva-Maria Schön lebte ein Jahr mit dem Stipendium der Villa Romana in Florenz, ein Stipendium der Djerassi Artists Foundation brachte sie in die USA, das Schmidt-Rottluff-Stipendium nach Berlin. Eva-Maria Schön nahm vier Mal an der International Ink Biennial in Shenzhen teil, kombiniert mit einem einmonatigen Atelierstipendium. 2023 wird Eva-Maria Schön gemeinsam mit Nora Schattauer der Fritz-Winter-Preis in Kassel überreicht. Lebt und arbeitet seit 1980 in Berlin.

Barbara Steppe *1956 in Karlsruhe. Neben ihrer Malerei entwickelt Barbara Steppe seit 2003 vermehrt Performances und Audiostücke, wie Routines 2022, ein Stück für Klangkunst, produziert von Deutschlandradio Kultur, oder Routines 2014, eine Performance aufgeführt im Neuen Berliner Kunstverein, Berlin, sowie Tanz- und Bühnenstücke wie Tag 24 und 22/40. In den 90ger Jahren hat sie Bühnenbilder für die Compagnie Sasha Waltz and Guests entworfen. In Ihren Audio -und Bühnenstücken, wie auch in der Malerei untersucht und visualisiert sie alltägliches Leben der teilnehmenden Personen und eröffnet Einblicke in Lebensformen, Gewohnheiten, privates und öffentliches. Studium der Malerei an der Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe und an der School of the Art Institute of Chicago, mit dem Abschluss MFA. Von 1985 bis 1988 lebte, arbeitete und unterrichtete sie in Chicago, USA. Arbeitsstipendien der Senatsverwaltung für Wissenschaft Forschung und Kultur, Berlin, Jahresstipendium für Chicago vom Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Baden-Württemberg, Lingener Kunstpreis und Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg. Einzel- und Gruppenausstellungen u.a. Passerelle, Centre d ́Art, Brest, Galerie Barbara Weiss, Berlin, Drawing Center, New York, Galerie Vincenz Sala, Paris und Berlin, Haus am Waldsee, Berlin, Produzentengalerie Hamburg, ICA London, Kunstmuseum Wolfsburg, Wissenschaftskolleg zu Berlin, Galerie Capitain Petzel, Berlin. Lebt und arbeitet seit 1982 in Berlin.

Informationen I Stiftung Sanatorium Dr. Barner www.stiftung-barner.de Uli Aigner www.eine-million.com Lindy Annis www.lindyannis.net Heike Baranowsky www.heikebaranowsky.de Veronika Kellndorfer www.kellndorfer.com Inken Reinert www.inken-reinert.de Eva Maria Schön www.evamariaschoen.de Barbara Steppe www.barbarasteppe.de






  • Jugendstil
    Henry van de VeldeEbenfalls ein Belgier war Henry van de Velde (1863 – 1957). Die „...
Eva-Maria Schön, Pinselstriche und Atemstösse, 2023, Tusche auf Papier 140 cm x 100 cm, © Foto: Eva-Maria Schön


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  • Einladung zur Ausstellung ORNAMENT UND MATERIE. Zeitgenössische Positionen zum Jugendstil
    Einladung zur Ausstellung ORNAMENT UND MATERIE. Zeitgenössische Positionen zum Jugendstil
    Stifung Sanatorium Dr. Barner
  • Links: Albin Müller, Zahnputzbecher um 1913 für das Sanatorium Dr. Barner, Foto: Tom McCallie; Rechts: Uli Aigner, ONE MILLION - ITEM 8120, 2023, Porzellangefäß, Porzellan, transparent glasiert, Höhe: 12 cm, Durchmesser: 8 cm, Foto: Tom McCallie, © Uli Aigner, 2023
    Links: Albin Müller, Zahnputzbecher um 1913 für das Sanatorium Dr. Barner, Foto: Tom McCallie; Rechts: Uli Aigner, ONE MILLION - ITEM 8120, 2023, Porzellangefäß, Porzellan, transparent glasiert, Höhe: 12 cm, Durchmesser: 8 cm, Foto: Tom McCallie, © Uli Aigner, 2023
    Stifung Sanatorium Dr. Barner
  • Barbara Steppe, score for a song, 2023, Entwurf für den Supraporte-Fries (Ausschnitt), Pigmentdruck / Papier, 630 x 80 cm, © Barbara Steppe
    Barbara Steppe, score for a song, 2023, Entwurf für den Supraporte-Fries (Ausschnitt), Pigmentdruck / Papier, 630 x 80 cm, © Barbara Steppe
    Stifung Sanatorium Dr. Barner
  • Lindy Annis, Simple Souls, 2020, Installation mit 240 Figuren aus Papier, jede Figur: 14 cm hoch, Supermarktprospekte, Nähfaden, Nylon-Faden, © Foto: Lindy Annis
    Lindy Annis, Simple Souls, 2020, Installation mit 240 Figuren aus Papier, jede Figur: 14 cm hoch, Supermarktprospekte, Nähfaden, Nylon-Faden, © Foto: Lindy Annis
    Stifung Sanatorium Dr. Barner
  • Heike Baranowsky, Blind Fold, 2019, Cyanotypie, Papier, Fotogramm, 21 x 29,5 cm, © Heike Baranowsky
    Heike Baranowsky, Blind Fold, 2019, Cyanotypie, Papier, Fotogramm, 21 x 29,5 cm, © Heike Baranowsky
    Stifung Sanatorium Dr. Barner
  • Veronika Kellndorfer, Grande Cortina, Sources of Light in a Dark Space, 2019, 14ª Bienal Internacional de Curitiba, Museu Oscar Niemeyer. Fotograf: Leco de Souza
    Veronika Kellndorfer, Grande Cortina, Sources of Light in a Dark Space, 2019, 14ª Bienal Internacional de Curitiba, Museu Oscar Niemeyer. Fotograf: Leco de Souza
    Stifung Sanatorium Dr. Barner
  • Blick vom Park auf das Jugendstil-Baudenkmal Sanatorium Dr. Barner, Foto: Christian Konrad
    Blick vom Park auf das Jugendstil-Baudenkmal Sanatorium Dr. Barner, Foto: Christian Konrad
    Stifung Sanatorium Dr. Barner