Träume von Freiheit. Romantik in Russland und Deutschland
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Ausstellung22.04.2021 - 08.08.2021
Marion Ackermann, Generaldirektorin der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden: „Wir sind sehr glücklich, dass wir die Ausstellung nach mehrmaliger Verschiebung nun endlich in der Staatlichen Tretjakow-Galerie in Moskau eröffnen können. In Zeiten, in denen wir aufgrund der immer noch geltenden Corona-Bedingungen nur eingeschränkt reisen können, hoffen wir, dass wir mit den „Gästen“ aus Dresden dem russischen Publikum gerade in diesem Jahr eine besondere Freude machen können. Als ein echtes russisch-deutsches Kooperationsprojekt, bei dem die Zusammenarbeit nicht enger hätte sein können, ist die Ausstellung zudem ein wichtiges Signal für die Stabilität des kulturellen Dialogs zwischen Russland und Deutschland.“ Zelfira Tregulova, Generaldirektorin der Staatlichen Tretjakow-Galerie: „Das Ausstellungsprojekt in der Staatlichen Tretjakow-Galerie ist für uns ein herausragendes Ereignis und gerade in Zeiten der Pandemie ein starkes Signal. Die Präsentation verdeutlicht Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Kunst der Romantik beider Länder, zeigt dabei den Ursprung von zeitgenössischem künstlerischen Denken, ihre Konzepte und ihre Geisteshaltung. In dieser Draufsicht wird offenbar, dass wir bis heute ein Stück in der Tradition dieser Epoche stehen, in der das Konzept der Freiheit und der kreativen Individualität erstmals aufkam. In der Ausstellung treten künstlerische Positionen von heute in einen Dialog mit denen der Romantik und veranschaulichen mit ihren Beiträgen, dass sie die vor 200 Jahren entwickelten Konzepte weitergedacht haben.“
Hilke Wagner, Direktorin Albertinum: „Die Ausstellung macht deutlich, dass unsere Gesellschaft zu Beginn des 21. Jahrhunderts die gesellschaftlichen Prozesse, die vor 200 Jahren initiiert wurden, fortsetzt: die Frage nach dem Subjekt, einem selbstbestimmten, freiheitlichen Leben und nach Geborgenheit in einer selbst gewählten Heimat, aber auch Bedrohungen durch Kriege und die Kraft von Emanzipationsbestrebungen bewegen uns heute wie damals. Dem polnisch-stämmigen, US-amerikanischen Architekten Daniel Libeskind ist es mit seiner Ausstellungsarchitektur gelungen, die Komplexität der Themen, die Brüche, Widersprüche und aktuelle Relevanz geradezu körperlich erfahrbar zu machen.“
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22.04.2021 - 08.08.2021
22. April bis 8. August 2021, Staatliche Tretjakow-Galerie, Moskau
2. Oktober 2021 bis 6. Februar 2022, Albertinum, Dresden