Pierre-Auguste Renoir (1841 – 1919) Richard Guino (1890 – 1973) "Tête de Vénus".
Bronze, braun patiniert, rückseitig sig. "Renoir", num. EA 4/4 u. Giesser-Stpl. "Cire perdue C. Valsuani", H: 15 cm Schätzpreis: CHF 8'000.-
Provenienz: Privatbesitz, Schweiz. Pierre-Auguste Renoirs skulpturales Oeuvre ist bis heute weitgehend wenig bekannt geblieben. In seinem künstlerischen Schaffen wandte sicher der Maler ferner erst gegen Ende seines Lebens der Bildhauerei zu. Aufgrund einer fortschreitenden Arthritis und der damit verbundenen progressiven Lähmung seiner Hände stellte ihm sein Freund und Kunsthändler Ambroise Vollard den jungen Bildhauer Richard Guino (1890- 1973) zur Seite. Aus der künstlerischen Zusammenarbeit entstanden in der Folge zwischen 1914 und 1918 um die 37 Skulpturen, wobei die Zeichnungen und Skizzen des Malers Guino als Vorlage für seine drei-dimensionalen Werke dienten. Die skulpturalen Kunstwerke entstanden vorwiegend auf Renoirs Anwesen Les Collettes im südfranzösischen Cagnes-sur- Mer und greifen motivisch auf Themen der Gemälde des renommierten Künstlers zurück.

Musikdose
Genève, um 1880 (B.A. Brémond). H: 14 cm, B: 57 cm, T: 22 cm Schätzpreis : CHF 3'000.-
Provenienz : Privatbesitz, Schweiz. "Sublime Harmonie". Langrechteckiges Holzgehäuse, Deckel mit Filets sowie Marketerie mit Vögelchen aus verschiedenen Frucht- und Edelhölzern. Spielwerk unter aufklappbarer Glasabdeckung, Walze mit acht wählbaren Melodien, Zylinderlänge 33 cm, Zwei Kämme und Ratschenaufzug. Im Deckelinneren lithografierte Tafel mit den spielbaren Tonfolgen.

Figurengruppe
Meissen, 20. Jh. (Staatliche Porzellan Manufaktur). Porzellan, polychrom bemalt und goldstaffiert, unterglasurblaue Schwertermarke, Modell-Nr. 1165, H: 26,5 cm Schätzpreis: CHF 2'400.-
Provenienz: Privatbesitz, Schweiz. Nach einem Modellentwurf von Johann Joachim Kaendler und Peter Reinicke, um 1750.

DOBIASCHOFSKY AUKTIONEN AG Andrea Baur, lic.phil.hist.