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Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst, Bode-Museum, Museumsinsel


Die Skulpturensammlung und das Museum für Byzantinische Kunst wurden im Jahr 2000 zu einem Museum vereint. Mit der Wiedereröffnung des Bode-Museums ist die Sammlung für die Öffentlichkeit seit dem 19. Oktober 2006 erstmals in vollem Glanz auf der Berliner Museumsinsel zugänglich.

Sammlungscharakter der Skulpturensammlung

Die Skulpturensammlung ist eine der größten Sammlungen für ältere Plastik in Deutschland. Nach Jahrzehnten der Teilung konnte die in ihren Anfängen aus der brandenburgisch-preußischen Kunstkammer hervorgegangene Sammlung wieder an ihrem ursprünglichen Ort im Bode-Museum zusammengeführt werden.

Die Skulpturensammlung besitzt Bildwerke vom frühen Mittelalter bis zum ausgehenden 18. Jahrhundert aus den deutschsprachigen Ländern, Frankreich, den Niederlanden, Italien und Spanien. Einen Sammlungsschwerpunkt bildet die Italienabteilung. Hauptwerke mittelalterlicher Skulptur wie die Madonna des Presbyter Martinus und der Schmerzensmann von Giovanni Pisano leiten über zu Meisterwerken der Frührenaissance. Glasierte Terrakotten von Luca della Robbia, die Pazzi-Madonna von Donatello und die Bildnisbüsten von Desiderio da Settignano, Francesco Laurana und Mino da Fiesole sind Glanzpunkte der Sammlung.

Sammlungscharakter des Museums für Byzantinische Kunst

Das Museum für Byzantinische Kunst besitzt eine erstrangige, in Deutschland unvergleichbare Sammlung spätantiker und byzantinischer Kunstwerke und Alltagsgegenstände. Der Schwerpunkt liegt auf der Kunst des Weströmischen und des Byzantinischen Reiches aus der Zeit vom 3. bis zum 15. Jahrhundert, hinzu kommt eine große Zahl nachbyzantinischer Ikonen und Kleinkunstwerke.

Direktor: Prof. Dr. Arne Effenberger

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