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2025 im Schaulager. Ankündigung eines Auftragswerks von Steve McQueen

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    10.06.2023 - 19.11.2023
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«Diese ambitionierte Auftragsarbeit übertrifft alles, wofür Steve McQueen bekannt ist», meinte Donna De Salvo, Dias Senior Adjunct Curator Special Projects. «Seine Ausstellungs-Installationen wie seine Spielfilme erzählen Geschichten, die auf sorgfältig recherchierten, häufig verdrängten oder vergessenen Ereignissen beruhen. Mittels Lichtprojektion, Raum und Sound schafft er, ähnlich wie ein Bildhauer oder Maler, immersive Environments, die vielfältige Resonanzen erzeugen und den konventionellen Rahmen des Kinos sprengen. McQueen versetzt uns individuell und kollektiv ins Zentrum seiner Szenarien, wodurch er uns zugleich stark in die unausweichliche Gegenwart einbindet, aber auch verunsichert. Mit McQueen's Worten: er ‹will das Publikum in eine Situation bringen, in der jeder und jede plötzlich auf sich selbst aufmerksam wird, auf den eigenen Körper und die eigene Atmung›.»

Zu dem von Schaulager, Laurenz-Stiftung und Dia Beacon in Auftrag gegebenen Werk wird ein von den zwei Institutionen gemeinsam herausgegebener Katalog erscheinen. Dieser wird die Entstehung des Werks dokumentieren und zahlreiche Essays und Abbildungen enthalten.

Steve McQueen wird kuratiert von Donna De Salvo, Senior Adjunct Curator Special Projects und Emily Markert, kuratorische Assistentin, Dia Art Foundation. Nach der Ausstellung im Dia Beacon wird das Auftragswerk im Schaulager, Münchenstein/Basel präsentiert, wo es von Senior Curator Heidi Naef kuratiert und an die spezifischen räumlichen Gegebenheiten des Schaulagers angepasst wird.

Das gemeinsam realisierte Auftragswerk wird durch die Laurenz-Stiftung ermöglicht.

Alle Ausstellungen bei Dia werden durch den Economou Exhibition Fund ermöglicht.

Steve McQueen wurde durch grosszügige Unterstützung der Ford Stiftung ermöglicht. Mit besonderem Dank an Visiolite.

Zu Steve McQueen
Steve McQueen wurde 1969 in London geboren. Umfassende Ausstellungen seines Werks waren im Art Institute of Chicago (2012); Schaulager, Münchenstein/Basel (2013); in der Tate Modern, London (2020); und im Pirelli HangarBicocca, Mailand (2022) zu sehen. Zu seinen neueren Einzelausstellungen gehören jene im Whitney Museum of American Art, New York (2016); Art Institute of Chicago (2017); Museum of Modern Art, New York (2017); Pérez Art Museum, Miami (2017); in der Whitworth Art Gallery, Manchester (2017); im Institute of Contemporary Art, Boston (2017–2018); in der Tate Britain, London (2019–2021); und in der Serpentine Gallery, London (2023). McQueen hat an der documenta X (1997) und XI (2002) teilgenommen; ebenso an der Biennale Venedig (2003, 2007, 2013 und 2015), 2009 als offizieller Vertreter Grossbritanniens. Er hat zahlreiche Preise gewonnen, u.a. den Turner Prize (1999); die W. E. B. Du Bois Medal der Harvard University (2014); und den Johannes Vermeer Award (2016). 2002 wurde er zum Officer of the Most Excellent Order of the British Empire ernannt, 2011 zum Commander of the Order of the British Empire und 2020 zum Knight Commander of the Most Excellent Order of the British Empire.

McQueen realisierte die Spielfilme Hunger (2008), Shame (2011), 12 Years a Slave (2014), Widows (2018) und die aus fünf Filmen bestehende Serie Small Axe (2020), die auf BBC One ausgestrahlt und von Amazon Prime ins Streamingangebot aufgenommen wurden; ferner Uprising (2021), eine dreiteilige Dokumentarfilmreihe, die in Zusammenarbeit mit James Rogan für die BBC entstand. Sein jüngster Dokumentarfilm Occupied City (2023) basiert auf dem Buch Atlas of an Occupied City, Amsterdam 1940–56 von Bianca Stigter. Zurzeit arbeitet er an dem historischen Filmprojekt Blitz. 2008 erhielt McQueen in Cannes die Caméra d’Or für Hunger und 2014 gewann er mit 12 Years a Slave den Oscar für den Besten Film.

McQueen lebt und arbeitet in Amsterdam und London.

Dia Art Foundation
Die Dia Art Foundation – abgeleitet vom griechischen Wort «dia» mit der Bedeutung «durch, hindurch» – wurde 1974 gegründet, um Kunstschaffenden die Realisierung anspruchsvoller neuer Projekte zu ermöglichen, ohne offenkundige Interpretation und ohne die Einschränkungen, die mit herkömmlichen Galerien und Museen einhergingen. Das Ausstellungskonzept begünstigt die kontemplative und nachhaltige Betrachtung des Œuvres eines Künstlers oder einer Künstlerin, und die Sammlung der Dia zeichnet sich durch die tiefen und anhaltenden Beziehungen aus, die das Nonprofit-Unternehmen zu Kunstschaffenden unterhält, deren Werk vorwiegend in den 1960er und 1970er Jahren Bekanntheit erlangte.
Neben den Ausstellungshäusern Dia Beacon, Dia Bridgehampton und Dia Chelsea, tätigt und pflegt Dia eine Reihe von Kommissionsaufträgen, Langzeit-Installationen und ortsspezifischen Projekten – mit besonderem Augenmerk auf Land Art-Projekten im In- und Ausland. Dazu gehören:
Walter De Marias The New York Earth Room (1977) und The Broken Kilometer (1979), Max Neuhaus’ Times Square (1977) und Joseph Beuys’ 7000 Eichen (1982, work in progress), alle in New York City
De Marias The Lightning Field (1977), im westlichen New Mexico
Robert Smithsons Spiral Jetty (1970), am Great Salt Lake, Utah
Nancy Holts Sun Tunnels (1973–1976), Great Basin Desert, Utah
De Marias The Vertical Earth Kilometer (1977), in Kassel, Deutschland
Cameron Rowlands Depreciation (2018), South Carolina






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  • Photo: Randy Gibson, Courtesy Dia Art Foundation
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