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David Chipperfield

Das Neue Kunsthaus. Grosse Kunst und Architektur

David Chipperfield

MULTIMEDIALE INSTALLATIONSKUNST
Auf diese thematische Accrochage mit Werken verschiedener Künstler von 1650 bis heute antwortet ein jüngst aufwändig restauriertes frühes Hauptwerk einer grossen visuellen Erlöserin: Pipilotti Rists lange nicht mehr in Zürich gezeigte Arbeit «Yoghurt on Skin» von 1994 ist Botschafterin der neueren installativen Kunst, die in der Erweiterung endlich den ihr zustehenden Raum erhalten soll.

HENRI MATISSE IM WECHSELAUSSTELLUNGSBEREICH
Opulent wird der Hinweis auf eine weitere zentrale Funktion des Erweiterungsbaus: die Schaffung eines lang ersehnten mittelgrossen Wechselausstellungsbereichs. Der gewichtige Sammlungsbestand an Werken von Henri Matisse ist mit einigen bedeutenden Schweizer Leihgaben zu einer fokussierten, grosszügig präsentierten Matisse-Präsentation erweitert. 30 Jahre nach der legendären Matisse-Ausstellung von 1982 im Bührle-Saal, erlaubt sie einen Ausblick auf zentrale Themen- und Motivkreise dieses Meisters der Moderne, der sich die «Joie de vivre» in ihrer kultiviertesten Form auf die Fahnen geschrieben hatte.

FORUM FÜR ZEITGENÖSSISCHE KUNST UND PUBLIKUM
Für Künstler wie für Betrachter gilt, dass Inspiration ein Ventil braucht. Diese Möglichkeit bietet eine Lounge, die für Begleitveranstaltungen genutzt wird, aber auch Raum für interaktive Angebote und Begegnungen bietet. Dieses Forum wird von der Präsenz neuer, eben erst aus den Ateliers gekommener Kunst von Urs Fischer, David Renggli, Gillian Wearing und anderen geprägt. Denn das Neue Kunsthaus wird ein lebendiger Ort für jüngere und jüngste Kunst werden, die darin erstmals für sie umfassend geeignete Räume vorfinden wird. Zugleich gibt die Lounge einen Blick auf das Gelände auf der anderen Seite des Heimplatzes frei, auf dem das neue Gebäude entstehen soll.

DAS NEUE KUNSTHAUS – BESTEHENDES UND NEUES VEREINT
«Das Neue Kunsthaus» ist nicht nur der Erweiterungsbau! Der Begriff bezeichnet das gesamte architektonische Ensemble. Die zwei Gebäude bilden ein Museum, verbunden und getragen von der gemeinsamen Idee eines Museums für Kunst und Publikum im 21. Jahrhundert. Nicht nur bietet die Erweiterung in sich selber grossartige neue Möglichkeiten. Vielmehr können, weil wesentliche Bestände dort hinüberwandern, auch die Säle in den von den Architekten Moser und Müller erstellten Gebäudeteilen auf vielfältige Weise neu genutzt werden.

GIACOMETTI IN NEUEN RÄUMEN ERLEBEN
Davon kündet, parallel zur Ausstellung, die temporäre Neupräsentation der Hauptwerke Alberto Giacomettis aus seiner Reifezeit. Diese Auswahl ist vom Moser- in den Müllerbau gezogen, in lichte, grosszügige Räume, die der weltweit einmaligen Sammlung der Giacometti-Stiftung ab 2017 zur Verfügung stehen werden. Noch bis Anfang Januar können die Besucher dort hautnah und «eins zu eins» erleben, was der Erweiterungsbau auch im bestehenden Gebäude ermöglichen wird.
Konservatoren und Ausstellungsmacher werden das Neue Kunsthaus so mit Kunst beleben, dass vom Sublimen zum Radikalen, vom zeitlos Schönen zum jüngst Entstandenen, vom historisch Gegliederten zum ungefiltert vor uns Auftauchenden viele Aspekte von Kunst in bester Weise erfahrbar werden.

KUNSTVERMITTLUNG
Öffentliche Führungen mit kunst- und architekturkundigen Kunsthistorikerinnen finden sonntags 11 Uhr, dienstags 12 Uhr, mittwochs 18 Uhr, donnerstags 15 Uhr statt. Private Führungen auf Anfrage.
Auch Kinder kommen auf ihre Kosten. Sie können z.B. in Workshops wie «Das neue Kunsthaus als Zauberkiste?» nach einem Rundgang durch die Ausstellung weisse Boxen mit einem verzauberten Innenleben ausstatten. In «Achtung, Baustelle!» bauen sie ein Modell nach eigenen Ideen, nachdem sie im Museum vor und hinter die Kulissen geschaut haben.

GRATIS-MAGAZIN UND TAG DER OFFENEN TÜR
Wie ein Museum funktioniert können alle Generationen am Tag der offenen Tür erleben, zu dem das Kunsthaus am Samstag, 27. Oktober von 10 bis 20 Uhr bei freiem Eintritt einlädt.
Ein Magazin zur Ausstellung enthält Abbildungen der ausgestellten Werke, Modellfotos der Architektur und Beiträge von verschiedenen Autoren. Es ist ebenso informativ wie unterhaltsam und wird den Besucherinnen und Besuchern gratis abgegeben. Einen Überblick schon von Zuhause aus vermittelt die Website zur Ausstellung auf www.kunsthaus.ch.

Ein Kulturengagement der Credit Suisse – Partner des Kunsthaus Zürich.
 








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  • Bildlegende: Erweiterung Kunsthaus Zürich Zentrale Halle 1. Obergeschoss Modellfoto, Stand 2012 © Ute Zscharnt for David Chipperfield Architects
    Bildlegende: Erweiterung Kunsthaus Zürich Zentrale Halle 1. Obergeschoss Modellfoto, Stand 2012 © Ute Zscharnt for David Chipperfield Architects
    Kunsthaus Zürich