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Offene Horizonte – Schmuck von den Reisewegen Humboldts

Humboldt beschäftigte sich mit sehr vielen Forschungsgebieten: Vulkanologie, Magnetismus, Botanik, Landwirtschaft, Meteorologie, Ethnologie, Zoologie, Wirtschaft und Meereskunde. Dabei wollte er das Zusammenwirken der Kräfte verstehen. Wichtig war ihm auch die Vermittlung seiner Forschungen, Ideen und Erkenntnisse. Um die zahlreichen Beobachtungen zu publizieren, blieb ihm Zeit bis zu seinem Tod im Jahr 1859. Nach seiner Rückkehr aus Amerika schrieb er einem Freund: »Mit dreißig Kisten und botanischen, astronomischen, geologischen Schätzen beladen, kehre ich zurück und werde Jahre brauchen, mein großes Werk herauszugeben.«

Sein Denken war nicht im geringsten nationalistisch, und bei allen Turbulenzen und Kriegen, die Europa erlebte, bewahrte er stets seine Weltoffenheit. Trotz eines starken naturwissenschaftlichen Interesses verlor er nie den Blick auf die Menschen, schrieb unzählige Briefe, war mit zahllosen Wissenschaftlern weltweit vernetzt und setzte sich für junge Forscher ein. Seine unverstellte und aufgeklärte Weltsicht ist umso beeindruckender, als er in einer von instabilen territorialen Machtgefügen und von Kleinstaaterei geprägten Zeit lebte. Auch die Sklaverei und die christliche Missionierung wurden von ihm stark kritisiert. All diese vielfältigen Aspekte lassen Humboldt in seinem kulturellen Kontext lebendig werden.

Kuratiert wurde die Ausstellung von Cornelie Holzach, der Leiterin des Schmuckmuseums, und Kunsthistorikerin Dr. Martina Eberspächer.






  • 13.04.2019 - 08.09.2019
    Ausstellung »

    Öffnungszeiten des Schmuckmuseums Pforzheim Di bis So und feiertags 10 bis 17 Uhr (außer Hl. Abend und Silvester) | Eintritt in die Dauerausstellung 4,50 €, ermäßigt 2,50 €, z.B. mit der SWR2-Kulturkarte, 6 € Kombiticket mit dem Technischen Museum der Pforzheimer Schmuck- und Uhrenindustrie, bis 14 Jahre und mit Oberrheinischem Museumspass frei | Gruppenführungen auf Anfrage | Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung sonntags 15 Uhr, 6,50 €, ermäßigt 4,50 €



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  • Armschmuck Kaiapó, Pará, Brasilien
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    Schmuckmuseum Pforzheim Reuchlinhaus
  • Alexander von Humboldt in seinem Arbeitszimmer in der Oranienburger Straße 67 in Berlin Lithografie aus dem Jahr 1856 nach einem Aquarell von Eduard Hildebrandt © bpk/ Kufperstichkabinett, SMB / Voker-H. Schneider
    Alexander von Humboldt in seinem Arbeitszimmer in der Oranienburger Straße 67 in Berlin Lithografie aus dem Jahr 1856 nach einem Aquarell von Eduard Hildebrandt © bpk/ Kufperstichkabinett, SMB / Voker-H. Schneider
    Schmuckmuseum Pforzheim Reuchlinhaus
  • Alexander von Humboldt und Aimé Bonpland am Fuß des Vulkans Chimborazo Friedrich Georg Weitsch, 1810 Öl auf Leinwand © bpk / Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin- Brandenburg / Jörg P. Anders
    Alexander von Humboldt und Aimé Bonpland am Fuß des Vulkans Chimborazo Friedrich Georg Weitsch, 1810 Öl auf Leinwand © bpk / Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin- Brandenburg / Jörg P. Anders
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