Zeichnen in Ro
Zeichnen in Rom um 1600
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Presse23.10.2010
Adam Elsheimer (1578–1610), der große Frankfurter Künstler, wird mit seinem Eintreffen in Rom im Jahr 1600 zum Hauptdarsteller in einem gewaltigen Transformationsprozess. Nahezu zeitgleich mit Annibale Carracci und Caravaggio und parallel zu Peter Paul Rubens leistet der Künstler einen entscheidenden Beitrag zur Malerei des Barock. Das Kolloquium aus Anlass des 400. Todestages von Elsheimer geht der Frage nach, wie sich dieser Umbruch im graphischen Medium der Handzeichnung spiegelt. Neben Elsheimer, Rubens und den Carracci werden die Voraussetzungen für die Neuerungen in den Blick genommen, wie sie bei dem italienisch geprägten Friedrich Sustris oder in der venezianischen Zeichenkunst gegeben sind, sowie der weitere Wandlungsprozess im Schaffen Rembrandts oder bei Claude Lorrain betrachtet.
Programm
9:30 Uhr Begrüßung
10:00 Uhr Achim Riether (München)
Friedrich Sustris - Die Kunst der Zeichnung in München
10:30 Uhr Thomas Ketelsen (Köln)
Karel van Mander und die Zeichenkunst
11:00 Uhr Kaffeepause
11:30 Uhr Bernard Aikema (Verona)
Die Zeichenkunst der Bassano-Familie
12:00 Uhr Joachim Jacoby (Düsseldorf)
Feder und Pinsel - Elsheimer als Zeichner
12:30 Uhr Diskussion
Mittagspause
14:30 Uhr Henry Keazor (Saarbrücken)
'In Roma bisogna trovar invenzione più laboriosa ed affaticata' Zeichenstil und Zeichentechnik der Carracci um 1600
15:00 Uhr Fiona Healy (Mainz)
Drawn to Italy: Rubens's draughtsmanship in the years 1600-1608 (in englischer Sprache)
15:30 Uhr Kaffeepause
16:00 Uhr Jon Whiteley (Oxford)
Claude and the purpose of drawing (in englischer Sprache)
16:30 Uhr Peter Schatborn (Amsterdam)
Zeichentechnik vor und von Rembrandt
17:30 Uhr Diskussion
19:30 Uhr Abendvortrag *
Werner Busch (Berlin)
Zeichnung als Prozeß. Tizian - Guercino - Rembrandt
Die Teilnahme ist kostenfrei. Um Anmeldung unter kolloquium[at]staedelmuseum.de wird bis zum 08.10.2010 gebeten.
* keine Anmeldung erforderlich. Bitte beachten Sie, dass nur begrenzt Sitzplätze zur Verfügung stehen.
Städel Museum
Schaumainkai 63, 60596 Frankfurt am Main
Telefon 069-605098-0, Fax 069-6050 98-111
Veranstaltungsort
Bitte beachten Sie, dass das Kolloquiumaufgrund der Baumaßnahmen zur Städel-Erweiterung im Neuen Saal des Frankfurter RG Germania stattfindet. Frankfurter RG Germania 1869 e.V., Schaumainkai 65, 60596 Frankfurt in unmittelbarer Nähe des Städel Museums
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