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Park Sanssouci

Besucherzentrum am Neuen Palais

Park Sanssouci

SPSG verbessert zum Saisonbeginn und zur Wiedereröffnung des Neuen Palais ihren Besucherservice im Park Sanssouci

Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) verbessert zum Saisonbeginn 2013 im Park Sanssouci ihren Besucherservice. Das nahe am Bahnhof Park Sanssouci und direkt neben dem offiziellen Parkplatz gelegene sog. Südtorgebäude steht ab sofort neben dem bereits bestehenden Besucherzentrum am Schloss Sanssouci als moderner Besucherempfang im westlichen Parkbereich zur Verfügung.

Nach einer Bauzeit von rund zwei Jahren sind in dem für ca. 5,7 Mio. Euro sanierten Gebäude der zentrale Ticketverkauf und die Besucherinformation mit einem Museumsshop, Wartebereichen, einer Museumswerkstatt sowie einem Café und Toiletten verbunden. Ermöglicht wurde die Maßnahme Dank des Sonderinvestitionsprogramms 2008-2017 für die preußischen Schlösser und Gärten (Masterplan), welches der Bund (Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien) sowie die Länder Berlin (Senatskanzlei - Kulturelle Angelegenheiten) und Brandenburg (Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur) mit insgesamt 155 Mio. Euro ausgestattet haben.

Das Service-Angebot
Mit dem Besucherzentrum im Südtorgebäude erhalten der westliche Standort des Parks Sanssouci und das Neue Palais eine Besucherempfangsqualität, die auch internationalen Standards entspricht. Das Besucherzentrum ist mit allen Funktionen für Schloss-, Park- und Veranstaltungsbesucher ausgestattet. Es kann somit auch im Rahmen von Veranstaltungen auf der Mopke oder im Schlosstheater genutzt werden. Einen besonderen Stellenwert wird das Besucherzentrum während der Umsetzung der Masterplanmaßnahmen am Neuen Palais erlangen. In der fünfjährigen Bauphase am Neuen Palais werden die Besucher auch weiterhin an diesem Standort empfangen.

Vielfältige mediale Informationen laden die Gäste des Besucherzentrums dazu ein, ihren Besuch im Neuen Palais und im Park Sanssouci vor- oder nachzubereiten. So vermittelt ein knapp achtminütiger Film (deutsch und englisch) Wissenswertes über die Schlösser und Gärten, deren Bewohner und Erbauer. Am interaktiven Modell des Parks Sanssouci in Form eines Touch-Table können Pläne und Hintergrundinformationen zu den verschiedenen Orten im Park aufgerufen werden. Ergänzend wird es nach Fertigstellung des Vorplatzes ein barrierefreies Bronzeguss-Modell des Parks Sanssouci geben, an dem auch blinde und sehbehinderte Besuchern den Park ertasten können.

Eine "Wissenskammer" bietet eine Einstimmung auf das Kunsterlebnis Neues Palais sowie auf den Garten und das Bauensemble rund um das größte Schloss im Park Sanssouci. Wissenswertes über das Neue Palais, seine Bau- und Nutzungsgeschichte sowie die Herausforderungen bei der Wiederherstellung und Restaurierung des Gebäudes und seiner Kunstwerke vermitteln mehrere Applikationen, die die Besucher an fünf bereit gestellten Tablett-PCs abrufen können.

Die Medienanwendungen wurden von der Firma Storz Medienfabrik GmbH Esslingen erarbeitet. Das Bronzegussmodell kommt von dem Bildhauer Egbert Broerken/Welver. Für Schulklassen steht ein separater Aufenthaltsbereich zur Verfügung.

Die Museumswerkstatt
Auch eine Museumswerkstatt für die künstlerisch-kreative Arbeit wird im neuen Besucherzentrum eingerichtet. Zusätzlich zu der bereits bestehenden Museumswerkstatt in der Nähe des Schlosses Sanssouci erhält damit auch dieser Standort neue Entwicklungschancen für den Bereich Kulturelle Bildung. Die speziell auf die Zielgruppe der jugendlichen Besucher orientierte Ausstattung der Werkstatträume entsteht in Zusammenarbeit mit Schülern einer Integrationsklasse der Potsdamer Montessorischule.

Bei der Einrichtung der Werkstatt und der Konzeption der neuen Programme wird großer Wert auf Barrierefreiheit gelegt. Die Programme sind inklusiv und somit im Sinne der Behindertenrechtskonvention der UNO von allen interessierten Schüler nutzbar. Ermöglicht wurde dies Dank der großzügigen Förderung durch den Beauftragten für Kultur und Medien der Bundesrepublik Deutschland sowie durch die Friede Springer Stiftung und Frau Dr. Bröhan über die Freunde der Preußischen Schlösser und Gärten e.V.

Das Gebäude
Das unter Denkmalschutz stehende Südtorgebäude wurde 1768/69 nach dem Entwurf von Carl von Gontard als Wachgebäude für das Neue Palais erbaut. Im Laufe seiner wechselvollen Geschichte dienten Gebäudeteile zwischenzeitlich u. a. als Kaiserliches Baubüro, als Wohnung, als Büro- und Lagerfläche sowie als Wäscherei. Wegen seines stark sanierungsbedürftigen Zustandes wurden in den letzten Jahrzehnten nur noch wenige Räume als Lager genutzt.

Im Rahmen des Masterplans der SPSG konnte für den Erhalt der hochrangigen historischen Bausubstanz und die Umnutzung in ein Besucherzentrum eine umfassende Instandsetzungs- und Umbaumaßnahme durchgeführt werden. Zur Nutzung des Hofbereiches als Shopfläche und für den Ticketverkauf wurde der Hof mit einer frei tragenden Stahldachkonstruktion überspannt. Um den direkten Zugang vom gegenüberliegenden Besucherparkplatz aus zu ermöglichen, wurde zwischen Gontardbau und Haeberlinbau ein flacher Eingangsbaukörper ergänzt. Der Umbau des Südtorgebäudes erfolgte nach dem Entwurf des Büros Rüthnick Architekten Ingenieure, Berlin.








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