Wiener Hofburg
ART&ANTIQUE Hofburg Vienna November 2017
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Messe04.11.2017 - 12.11.2017
Wenn die ART&ANTIQUE ihre Pforten öffnet, hat m an noch ein paar Wochen Z eit, die aktuelle Kunst - Biennale in Vene dig zu besuchen. Auch di e beiden wohl wichtigsten österreichischen Vertret er de s Informel h aben dort ausgestellt. H ans Staudacher z eigte 1956 seine Arbeiten im Hoffmann - Pavillon . Rund um dieses Jahr, zwischen 1952 und 1958 , schuf der Küns tler s eine großformatige Collage „es brennt (Die Franzosen in Wien)“, die die Galerie Elisabeth & Klaus Thoman auf der Messe präsentiert. Die Galerie Richard Ruberl zeigt ein frühes unbetiteltes Ölbild, eine Übermalung von Arnulf Rainer aus dem Jahr 1959. Da dauerte es noch bis 197 8, dass Rainers Kunst ebenfalls in den Giardini gezeigt wurde . Mit Max Weiler ist ein dritte r Biennale - Künstler in der Hofburg zu erleben. Seine Komposition in Blau und Braun, aus dem Jahr 1956, schuf er vier Jahre vor seinem Venedig - Auftritt ( Galerie bei der Albertina ● Zetter ). A ls begeisterter Venezianer erwies sich genauso Friedensreich H undertwasser. Er vertr at Österreich zwar nicht auf der Weltkunstausstellung , dafür kaufte er sich 1979 einen Palazzo samt Garten . Davor schuf er 1973 die Arbeit „The ways to Santana - Les toits d’un violet nostalgique“, in Eitempera, Öl auf Kreide auf Karton auf Aluminium, die von Schütz Fine Art angeboten wird. Eine Sonderposition in der Ö sterreichischen Moderne nimmt der 2015 gestorbene Franz Grabmayr ein . Er schätzte die Ein samkeit und Zurückgezogenheit, vor allem die des Waldviertels. Von 1988 ist sein Ölbild „Abend “ im Programm der Galerie Artemons Contemporary . Gottfried Helnwein agiert seit Jahr zehnten international, und ist aber doch auch ein Klassiker der heimischen Kunst . N icht zule t zt , seit sogar die Albertin a sein Werk entdeckt hat. In der Hofburg hat er bei Kaiblinger - Galerie & Kunsthandel mit „ The Murmur of the Innocents 47 “ , 2014 - 2015, seinen eindrücklichen Platz.
Heutig zwischen kleinem Schwarzen und Bergeshöhen Nachdem M aria Theresia das Budg et für die ganz großen Alten M eister fehlte, hielt sie sich gerne an die zeitgenössische Kunst. Wobei sie mitunter geradezu progressiven Geschmack zeigte. Allerdings werden wir nicht erfahren, ob Hubert Pfaffenbichler „El Hombre“ mit seinen Arbeiten aus der Serie „Shape“ von 2007 ihre Anerkennung gefunden hätte. D ie Galerie Ernst Hilger ist in jedem Fall von der Kraft der farbstarken Bilder überzeugt! Eine ganz rezente Position finde t sich dann mit Igor Oleinikov s „Wächter“ von 2016 bei Neue Kunst Gallery . Der Aussteller aus Karlsruhe stellt sich mit diesem Großf ormat (24 x 190 cm) zum ersten M al in der Hofburg vor. B ereits bestens etabliert ist hier Schütz Fine Art - Chinese Departement , das seit Jahren mit spannende r chinesische r Kunst der Gegenwart das Angebot erfrischt. Diesmal unter anderem mit dem Gemälde „The Noble Mystery“, 2015, von Cao Jun. Ein weltweit bestens B ekannter ist Alex Katz , ein Grandseigneur der zeitgenössischen Kunst. Der 1927 in New York geborene Künstler überrascht einmal mehr mit seinen apar ten jungen Frauen. Diesmal hat neben anderen „ Ulla, BLACK DRESS V “ , 2015, ihren großformatigen Auftri tt bei der Galerie W eihergut . Ein ungemein V ielseitiger wie V ielschichtiger war der 2008 in Wien gestorbene Marc Adrian. Er war Filmemache r und bildender Künstler, er wirkte literarisch, studierte in Wien Bildhauerei an der Akademie genauso wie Wahrnehmungspsychologie an der Universität. A ußerdem hatte er eine Professur für Malerei und Ästhetische Theorie in Hamburg. Panarte/Galerie Leonhard erinnern mit einem Relief hinter Edelitglas aus 1967 an diese a u ß ergewöhnliche Persönlichkeit der Ö sterreichischen Moderne .
Zw ei Bedeutende der G egenwartskunst sind mit Erwin Bohatsch und Herbert B randl in der Hofburg zu finden . Beide stammen aus der Steiermark. Als ein zentraler Vertreter der ab strakten M aler ei beweist sich Bohatsch mit einer Arbeit in Öl und Lasur auf Leinwand bei der Galerie Reinisch Contemporary Graz . Mit einem seiner berühmten Berge in ebenso monumentalem Format ist dann Biennale - T eilnehmer Herbert Brandl Gast von Galerie 422 Margund Lössl . Nicht in die Berge, sondern in „Die Ruinen von Ma‘rib (Jemen I)“, 1999, Gouache, Ölkreide, Tusche, G r a p h i t u n d A c r y l a u f B u ̈ t t e n p a p i e r , blickt der Salzburger Christoph Kiefhaber bei Kunst - Service , während Karl Korab mit seinen Waldviertler Landsc haften bei Kunst h andel Erich Weninger ganz zu Hause bleibt.
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04.11.2017 - 12.11.2017Messe »
Täglich 10 – 18 Uhr
Eintrittspreise
€ 13,- Tageskarte
€ 10,- für Gruppen ab 10 Personen/pro Person Gratis Eintritt für SchülerInnen, StudentInnen (mit Ausweis bis 27 Jahre)