• Menü
    Stay
Schnellsuche

Der sagenumwob

Der sagenumwobene Goldschatz der Inka kommt nach Wien

Der sagenumwob

Wien. Eine im wahrsten Sinn hochkarätige Ausstellung vergoldet den Wiener Ausstellungsherbst: 1000 Jahre INKAgold ist ab 22. Oktober 2010 im Novomatic Forum vis-à-vis der Secession zu bestaunen. Die Leihgaben stammen aus dem berühmten Goldmuseum in Lima und werden vom Ausstellungsspezialisten EMS Exhibits erstmals in Wien präsentiert. „Wir sind sehr stolz, Teile des nationalen Kulturerbe Perus in Wien zeigen zu dürfen und die damit verbundene Geschichte. Die Schatzkammer öffnet mit 90 kunstgeschichtlich bedeutsamen und bisher kaum gezeigten Goldexponaten ein Fenster zu den Kulturen Amerikas, die unsere Weltkultur geprägt hat. Die Leihgaben sind von außergewöhnlicher Schönheit und kunsthistorischer Bedeutung, wie etwa der vollständige Gold-Grabschmuck eines bedeutenden und hochgestellten Fürsten.“ sagt sich Christoph Rahofer, Geschäftsführer von EMS Exhibits, einer Division der Wiener Agentur Event Marketing Service Gmbh.

1000 Jahre INKAgold_Totenmaske-Gold,Chrysokoll,Pflanzenharz_(c) EMS Exhibits

1000 Jahre INKAgold_Totenmaske-Gold,Chrysokoll,Pflanzenharz (c) EMS Exhibits

Hier ist alles Gold, was glänzt Die Ausstellung umfasst nicht nur Grabbeigaben der Inka, die Zeitreise in die Vergangenheit führt auch zu Kulturen, die schon tausende Jahre vor den Inka Kunstwerke angefertigt hatten. In dunkel-mystischen Räumen und zu peruanischer Hochlandmusik präsentiert die Ausstellung 1000 Jahre INKAgold die schönsten Funde aus dem Museo de Oro del Perú. Becher aus massivem Gold, zauberhafte Schmuckstücke, teuflisch grinsende Masken und Nasenschmuck, bandförmige Kronen, Federbüsche mit realistischen Tierdarstellungen sowie Kult- Keramik zeugen von hoher handwerklicher Kunst und unschätzbarem Wert. Die ältesten Schaustücke sind plastisch aufwendig und filigran gefertigte Gold-Ohrgehänge aus der Frias-Kultur (ca. 400 v. Chr.). Herzstück der Ausstellung ist eine Totenmaske (ca. 900 n. Chr.), welche aus einem einzigen Stück Gold getrieben wurde.

Die Inka begründeten nicht nur das einzige Großreich südlich des Äquators, sondern ihr Reich war zugleich auch das Imperium mit dem größten Reichtum an Gold. Und eben dieses Gold führte sie ins Verderben: Für die Inka war das Gold Symbol der Sonne, Schönheit und Geschenk der Götter ohne materiellen Wert. Für die spanischen Eroberer dagegen bedeutete das Gold Reichtum – ein historisches Missverständnis, das letztlich zum Untergang des gewaltigen Inkareichs führte. „Von deren Schätzen selbst ist so gut wie nichts erhalten, da die Spanier alle Goldobjekte, derer sie habhaft werden konnten, einschmelzen ließen und nach Europa verfrachteten.“ erklärt Rahofer die Einmaligkeit der Ausstellung.

Die Inka begründeten nicht nur das einzige Großreich südlich des Äquators, sondern ihr Reich war zugleich auch das Imperium mit dem größten Reichtum an Gold. Und eben dieses Gold führte sie ins Verderben: Für die Inka war das Gold Symbol der Sonne, Schönheit und Geschenk der Götter ohne materiellen Wert. Für die spanischen Eroberer dagegen bedeutete das Gold Reichtum – ein historisches Missverständnis, das letztlich zum Untergang des gewaltigen Inkareichs führte. „Von deren Schätzen selbst ist so gut wie nichts erhalten, da die Spanier alle Goldobjekte, derer sie habhaft werden konnten, einschmelzen ließen und nach Europa verfrachteten.“ erklärt Rahofer die Einmaligkeit der Ausstellung.

Es ist jedoch nicht nur das Gold, das die Ausstellung interessant macht: In einer erstaunlichen Erlebnistour bringt sie den Besuchern mit Texten, Kurzfilmen, 3D-Projektionen und Führungen das geheimnisvolle Indianerreich der Anden nahe und zeigt anhand historischer Quellen, welche Kleinigkeiten Kriege ausgelöst haben, welchen Irrtümern die Feldherrn unterlegen sind, welche Strapazen die spanischen Eroberer erdulden mussten und wie viel Blut für das Gold geflossen ist.

1000 Jahre INKAgold ist unter anderem nach „Tutanchamun und die Welt der Pharaonen“ und „Leonardo da Vinci - Mensch – Erfinder – Genie“ eine weitere der 15 publikumswirksamen Ausstellungsformaten aus dem Portfolio von EMS Exhibits. Produktionen der Wiener Agentur sind derzeit auf drei Kontinenten on Tour und ziehen pro Jahr drei Millionen BesucherInnen an.

1000 Jahre INKAgold
22. Oktober 2010 bis 27. Februar 2011
täglich von 10.00 - 18.00 Uhr
Novomatic Forum, vis-à-vis der Wiener Secession
1, Friedrichstrasse 7
www.inkagold.at


Ausstellung






Neue Kunst Ausstellungen
«Arte Povera» – Die
Am 29. November 2024 eröffnet das Kunsthaus Zürich die zweite...
JJOKBIT: Indigo of Korea
Eine Ausstellung zum traditionellen FärbehandwerkVom 2....
ALEXANDER STROHTE
Seit 1985 beschäftigt sich Alexander Strohte mit dem Element...
Meistgelesen in Ausstellungen
Wayne Thiebaud
Zu Beginn des neuen Jahres 2023 widmet die Fondation Beyeler...
The old expressions are with
Always, Always, Others . Unklassische Streifzüge durch die...
JJOKBIT: Indigo of Korea and
Eine Ausstellung zum traditionellen FärbehandwerkVom 2....
  • 1000 Jahre INKAgold Gefäß mit zweifachem Körper und einem Zwischenrohr Gold und Chrysokoll (c) EMs Exhibits
    1000 Jahre INKAgold Gefäß mit zweifachem Körper und einem Zwischenrohr Gold und Chrysokoll (c) EMs Exhibits
    Novomatic Forum
  • 1000 Jahre INKAgold Flasche Gold (c) EMS Exhibits
    1000 Jahre INKAgold Flasche Gold (c) EMS Exhibits
    Novomatic Forum
  • 1000 Jahre INKAgold Kette Gold,Sodalith,Chrysokoll (c) EMS Exhibits
    1000 Jahre INKAgold Kette Gold,Sodalith,Chrysokoll (c) EMS Exhibits
    Novomatic Forum
  • 1000 Jahre INKAgold Handschuhe Gold (c) EMS Exhibits
    1000 Jahre INKAgold Handschuhe Gold (c) EMS Exhibits
    Novomatic Forum