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Historische Momente bei VAN HAM

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Eine ganze Reihe von Prunkstücken mit zum Teil außergewöhnlicher historischer Bedeutung präsentiert VAN HAM in diesem Frühjahr im Bereich „Europäisches Kunstgewerbe". Die Lots überbieten sich gegenseitig: die geschichtsträchtige Chursächsische Dokumentenlade, der museale Münzdeckelbecher oder das Mikromosaik, Antonio Aguatti zugeschrieben. Im Bereich „Historischer Schmuck, klassische Juwelen und Uhren" wird VAN HAM seinem Ruf als führendes deutsches Auktionshaus wieder einmal voll gerecht: Eine Fülle von edlen Pretiosen in höchstem qualitativen und extravaganten Glanz strahlen um die Wette.

Hochbedeutende Chursächsische DokumentenladeSpitzenlot ist eine hoch bedeutende aus vergoldeter Bronze gearbeitete Chursächsische Dokumentenlade mit den Territorialwappen von Johann Georg IV. und August dem Starken. Die elf Wappen der Dokumentenlade verweisen auf die wichtigsten Territorien und Titel, auf welche die Wettiner Erbansprüche erhoben. Sicherlich gefertigt in einer Dresdener Meisterwerkstatt zwischen 1692-97 bzw. 1706-09, handelt es sich wohl um das Geschenk eines adeligen Hauses des Herzogtums Cleve an einen der beiden Kurfürsten. Das Stück stammt aus einer rheinländischen Privatsammlung

(Lot 1031/ € 27.000 - 30.000).

Musealer Münzdeckelbecher Willkomm des Hauses Schönebeck.Bei den Silberarbeiten besticht ein musealer Münzdeckelbecher - der Willkomm des Schlosses Schönebeck bei Bremen. 1695 wurde er vom Vizekommandanten der Stadt Hamburg, Friedrich von der Borch, gestiftet und ist seit dieser Zeit fortwährend in Familienbesitz (Lot 1095/ € 20.000 - 30.000).

Aus einer Kölner Privatsammlung stammt ein qualitativ hervorragendes Mikromosaik mit der Darstellung dreier Hunde in weiter Landschaft, dem berühmten römischen Mikromosaik-Künstler Antonio Aguatti zugeschrieben (Lot 1016 Taxe/ € 19.000 - 22.000).

Wer der Spielleidenschaft frönt, der freut sich über einen Table Tric-Trac aus dem späten 18. Jahrhundert. Dieser trägt den Schlagstempel des Pariser Ebenisten Denis-Louis Ancellet und stammt aus Luxemburger Privatbesitz (Lot 934/ € 9.000 - 10.000).

Table Tric-Trac. Aus einer rheinischen Privatsammlung wurde eine imposante Louis XVI. Portalpendule „Aux Sphinges Et L'Aigle D'Autrice" eingeliefert und kommt zum Aufruf (Lot 957/ € 8.000 -10.000).

Ebenfalls musealen Wert hat eine kleine Meißener Dose im originalen Maroquin-Lederetui mit außergewöhnlich feiner Malerei. Diese ungewöhnlich seltene und reizvolle Arbeit aus der sächsischen Manufaktur, entstanden um 1750-60, war bereits 1935 als Leihgabe der Schausammlung des Kölner Kunstgewerbemuseums zu sehen (Lot 1194/ € 6.000).

Im Bereich Historischer Schmuck, klassische Juwelen und Uhren kommt wieder eine bemerkenswerte Fülle von edlen Pretiosen zum Aufruf. Das Angebot reicht von Barock über Klassizismus bis zu exquisiten modernen Juwelen, kostbaren Edelsteinen, Südseeperlen sowie ausgesuchten Armband- und Taschenuhren.

Die Barock Epoche ist mit einem filigranen Collier vertreten, wohl Nordfrankreich um 1720-40 in Rotgold und Silber und mit Diamantrosen verziert (Lot 1336/ € 1600).

Eine weitere bemerkenswerte Pretiose stammt aus der Zeit der Neorenaissance und ist eine prächtige Parure aus Frankreich, Paris um 1819, in Gelbgold und Emaillack mit Almandinen, zusammen über 158 Karat.(Lot 1333/ € 1100).

Individueller Kettenanhänger von Ein besonderes Highlight ist ein indivueller Kettenanhänger des berühmten Schmuck-Designers Andrew Grima. Er stammt aus England, London um 1968/70, ist in Gelb- und Weißgold gefertigt und mit Brillanten und Südseeperlen besetzt. Grima war Hoflieferant der Queen Elizabeth II. sowie würdiger Preisträger des „Duke of Edingburgh" und des „Awards for Industry" (Lot 1442/ € 17.000- 20.000).

Ein weiteres Prunkstück ist ein Juwelencollier aus den USA. Es ist aus Platin und glänzt mit einem Karatgewicht von ca. 37 Karat. (Lot 1456/ € 80.000- 90.000).

Ferner glitzern die Rubine und Diamant-Brillanten eines exklusiven Juwelenarmbands aus Deutschland strahlend schön. Die Rubine des Armbandes aus Weißgold haben ein Karatgewicht von zusammen ca. 6 Karat, die Diamant-Brillanten von zusammen ca. 27 Karat. (Lot 1461/ € 17.000-22.000).

Interessant ist ebenso das Farb-Edelstein Angebot: Ein natürlich gelber Saphir-Cushion Cut präsentiert sich hier mit ca. 17 Karat (Lot 1472/ € 15.500-18.000).

Im Bereich der Armband- und Taschenuhren dominiert eine höchst elegante Patek Philippe Genève aus Weißgold mit feinem Brillinatbesatz (Lot 1622, € 20.000-21.500).

Auf unserer Homepage (www.van-ham.com) steht Ihnen unser vollständig illustrierter Katalog online zur Verfügung.
VAN HAM Kunstauktionen Schönhauser Str. 10-16 | 50968 Köln | Telefon 0221 × 92 58 62-0 | Telefax 0221 × 92 58 62-4 www.van-ham.com | info@van-ham.com


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  • Historische Momente bei VAN HAM
    VAN HAM Kunstauktionen KG
  • Hochbedeutende Chursächsische Dokumentenlade mit den Territorialwappen Johann Georg IV. und Friedrich August I. (der Starke). 
ergoldete Bronze in feinem Schnittdekor mit rotem Samt unterlegt. Holzkorpus. Rechteckige Form. Gekehlte Sockelleiste mit Zierfries. Die Wandung mit durchbrochener Rankenzier, sowie dem Wappen des Herzogtums Cleve flankiert von einem Wappen mit geflügelter stilisierter Lilie. Deckel an der Längsseite zweifach scharniert, innen Aufstellriegel. Zwischen Rankenwerk die elf Territorialwappen mit mit Zier und zugehörigen Monogrammen, zentral das Wappenschild des Kurfürstentums Sachsen (CS), darum gruppiert die folgenden Wappen: Herzogtum Sachsen (HS), Herzogtum Jülich (HG), Landgrafschaft Thüringen (LGD), Markgrafschaft Meissen (MGM), Herzogtum Cleve (HC), Herzogtum Berg (HB), Pfalzgrafschaft Sachsen (PS), Pfalzgrafschaft Thüringen (PD), Markgrafschaft Oberlausitz (OL) und Markgrafschaft Niederlausitz (NL). 8x23x39cm. Zustand B. Stoffbespannung innen und am Boden ergänzt. Bodenleiste restauriert.
Wohl Dresdener Meisterwerkstatt. Zwischen 1692 und 1697 bzw. 1706 und 1709.
    Hochbedeutende Chursächsische Dokumentenlade mit den Territorialwappen Johann Georg IV. und Friedrich August I. (der Starke). ergoldete Bronze in feinem Schnittdekor mit rotem Samt unterlegt. Holzkorpus. Rechteckige Form. Gekehlte Sockelleiste mit Zierfries. Die Wandung mit durchbrochener Rankenzier, sowie dem Wappen des Herzogtums Cleve flankiert von einem Wappen mit geflügelter stilisierter Lilie. Deckel an der Längsseite zweifach scharniert, innen Aufstellriegel. Zwischen Rankenwerk die elf Territorialwappen mit mit Zier und zugehörigen Monogrammen, zentral das Wappenschild des Kurfürstentums Sachsen (CS), darum gruppiert die folgenden Wappen: Herzogtum Sachsen (HS), Herzogtum Jülich (HG), Landgrafschaft Thüringen (LGD), Markgrafschaft Meissen (MGM), Herzogtum Cleve (HC), Herzogtum Berg (HB), Pfalzgrafschaft Sachsen (PS), Pfalzgrafschaft Thüringen (PD), Markgrafschaft Oberlausitz (OL) und Markgrafschaft Niederlausitz (NL). 8x23x39cm. Zustand B. Stoffbespannung innen und am Boden ergänzt. Bodenleiste restauriert. Wohl Dresdener Meisterwerkstatt. Zwischen 1692 und 1697 bzw. 1706 und 1709.
    VAN HAM Kunstauktionen KG
  • Konisch. An Stand umlaufende eine, unter Lippe zwei Doppelrillen. Gewölbter Deckel, an waagerechtem Rand zwei Doppelrillen, großer Pinienzapfenknauf auf kräftigem Akanthusblätterelief. Vergoldet. An Körper 25 Medaillen verschiedener Herkunft, tlw. datiert u.a. 1632, 1646, 1685, 1689,1692 und bezeichnet. Auf Deckel fünf Medaillen, tlw. datiert 1690 und 1694. Unter dem Boden mit gekröntem Allianzwappen der Familien von der Borch und von Affeln zwischen Adler und Löwe in kräftigem Relief zweiter Boden mit gleichem Allianzwappen und Umschrift in feiner Gravur eingesetzt: DIESER BECHER IST VON DEM HERRN OBRISTEN VON DER BORCH ZUM STETIGEN WILKOM DES ADELICHEN HAUSES SCHÖNEBEK GEORDENET*, darunter in kleiner Schrift ANNA ELISABETH von der BORCH, gebohren von Affeln, Frau zu Holtzhaußen und Schönebeck FRIEDERICH von der BORCH, Obristen zu Fuß, Herr zu Holtzhaußen und Schönebeck*, zwischen den Wappen Ao 1695. Innenvergoldung. H.28,5cm. Ca.2440g. Zustand B/C. Stadtmarke mit undeutlichem Buchstaben, Meister TF verschlagen (Vgl. Hüseler, Meisterliste der Hamburger Goldschmiede vom 14.-18.Jh., in Nordelbingen, Bd.19, 1950 ähnliche Form Stadtmarke 225, 241 oder 269, Meister 305. Scheffler. Niedersachsen. Hamburg. Stadtmarke ähnlich 945/947, Meister Nr.278 mit Marke 959).
Hamburg. Datiert 1695.
Tobias Fölsch (Völsch), 1690-1707 Meister.
    Konisch. An Stand umlaufende eine, unter Lippe zwei Doppelrillen. Gewölbter Deckel, an waagerechtem Rand zwei Doppelrillen, großer Pinienzapfenknauf auf kräftigem Akanthusblätterelief. Vergoldet. An Körper 25 Medaillen verschiedener Herkunft, tlw. datiert u.a. 1632, 1646, 1685, 1689,1692 und bezeichnet. Auf Deckel fünf Medaillen, tlw. datiert 1690 und 1694. Unter dem Boden mit gekröntem Allianzwappen der Familien von der Borch und von Affeln zwischen Adler und Löwe in kräftigem Relief zweiter Boden mit gleichem Allianzwappen und Umschrift in feiner Gravur eingesetzt: DIESER BECHER IST VON DEM HERRN OBRISTEN VON DER BORCH ZUM STETIGEN WILKOM DES ADELICHEN HAUSES SCHÖNEBEK GEORDENET*, darunter in kleiner Schrift ANNA ELISABETH von der BORCH, gebohren von Affeln, Frau zu Holtzhaußen und Schönebeck FRIEDERICH von der BORCH, Obristen zu Fuß, Herr zu Holtzhaußen und Schönebeck*, zwischen den Wappen Ao 1695. Innenvergoldung. H.28,5cm. Ca.2440g. Zustand B/C. Stadtmarke mit undeutlichem Buchstaben, Meister TF verschlagen (Vgl. Hüseler, Meisterliste der Hamburger Goldschmiede vom 14.-18.Jh., in Nordelbingen, Bd.19, 1950 ähnliche Form Stadtmarke 225, 241 oder 269, Meister 305. Scheffler. Niedersachsen. Hamburg. Stadtmarke ähnlich 945/947, Meister Nr.278 mit Marke 959). Hamburg. Datiert 1695. Tobias Fölsch (Völsch), 1690-1707 Meister.
    VAN HAM Kunstauktionen KG
  • 750/000 Gelbgold und Weißgold, gestempelt, Gewicht:62,0gr. 44 Brillanten, zus. ca. 1,15ct., 5 leicht barocke Südsee-Zuchtperlen, 15,0 - 15,6mm x 17,63mm, Körperfarbe: weiß-hellgrau, Überfarbe: irisierend rosé-gelblich-grau, Faktor: A,
H x B=10,4cm x 5,7cm. Schauseitig sind die im Vierkant gewalzten, gebogenen Goldblätter gerieft, die Brillanten gekörnt verschnitten und die Perlen angebohrt und mit der beweglich gezierten Kapsel verstiftet; mit originalem Etui.
England, London, um 1968/70, signiert: Grima.
    750/000 Gelbgold und Weißgold, gestempelt, Gewicht:62,0gr. 44 Brillanten, zus. ca. 1,15ct., 5 leicht barocke Südsee-Zuchtperlen, 15,0 - 15,6mm x 17,63mm, Körperfarbe: weiß-hellgrau, Überfarbe: irisierend rosé-gelblich-grau, Faktor: A, H x B=10,4cm x 5,7cm. Schauseitig sind die im Vierkant gewalzten, gebogenen Goldblätter gerieft, die Brillanten gekörnt verschnitten und die Perlen angebohrt und mit der beweglich gezierten Kapsel verstiftet; mit originalem Etui. England, London, um 1968/70, signiert: Grima.
    VAN HAM Kunstauktionen KG
  • Mahagoni poliert und tlw. ebonisiert. Bein tlw. gefärbt eingelegt. Rechteckige Form mit abgerundeten Kanten. Leicht konische kannelierte Säulenbeine. Zwei Zargenschübe. Abnehmbare lederbespannte Platte. Innen vertieftes Spielfeld sowie seitlich tlw. lederbespannte Ablagen. Auf der Zargenunterseite Schlagstempel D L ANCELLET. Beiliegend zwei Kerzenleuchter, sowie 28 Spielsteine, 2 Lederbecher und Würfel. 74x117x62cm. Zustand C.
Paris. Denis-Louis Ancellet (1735-1823). Um 1800.
    Mahagoni poliert und tlw. ebonisiert. Bein tlw. gefärbt eingelegt. Rechteckige Form mit abgerundeten Kanten. Leicht konische kannelierte Säulenbeine. Zwei Zargenschübe. Abnehmbare lederbespannte Platte. Innen vertieftes Spielfeld sowie seitlich tlw. lederbespannte Ablagen. Auf der Zargenunterseite Schlagstempel D L ANCELLET. Beiliegend zwei Kerzenleuchter, sowie 28 Spielsteine, 2 Lederbecher und Würfel. 74x117x62cm. Zustand C. Paris. Denis-Louis Ancellet (1735-1823). Um 1800.
    VAN HAM Kunstauktionen KG