Historische Mo
Historische Momente bei VAN HAM
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Auktion15.05.2008 - 17.05.2008
Eine ganze Reihe von Prunkstücken mit zum Teil außergewöhnlicher historischer Bedeutung präsentiert VAN HAM in diesem Frühjahr im Bereich „Europäisches Kunstgewerbe". Die Lots überbieten sich gegenseitig: die geschichtsträchtige Chursächsische Dokumentenlade, der museale Münzdeckelbecher oder das Mikromosaik, Antonio Aguatti zugeschrieben. Im Bereich „Historischer Schmuck, klassische Juwelen und Uhren" wird VAN HAM seinem Ruf als führendes deutsches Auktionshaus wieder einmal voll gerecht: Eine Fülle von edlen Pretiosen in höchstem qualitativen und extravaganten Glanz strahlen um die Wette.
Spitzenlot ist eine hoch bedeutende aus vergoldeter Bronze gearbeitete Chursächsische Dokumentenlade mit den Territorialwappen von Johann Georg IV. und August dem Starken. Die elf Wappen der Dokumentenlade verweisen auf die wichtigsten Territorien und Titel, auf welche die Wettiner Erbansprüche erhoben. Sicherlich gefertigt in einer Dresdener Meisterwerkstatt zwischen 1692-97 bzw. 1706-09, handelt es sich wohl um das Geschenk eines adeligen Hauses des Herzogtums Cleve an einen der beiden Kurfürsten. Das Stück stammt aus einer rheinländischen Privatsammlung
(Lot 1031/ € 27.000 - 30.000).
Bei den Silberarbeiten besticht ein musealer Münzdeckelbecher - der Willkomm des Schlosses Schönebeck bei Bremen. 1695 wurde er vom Vizekommandanten der Stadt Hamburg, Friedrich von der Borch, gestiftet und ist seit dieser Zeit fortwährend in Familienbesitz (Lot 1095/ € 20.000 - 30.000).
Aus einer Kölner Privatsammlung stammt ein qualitativ hervorragendes Mikromosaik mit der Darstellung dreier Hunde in weiter Landschaft, dem berühmten römischen Mikromosaik-Künstler Antonio Aguatti zugeschrieben (Lot 1016 Taxe/ € 19.000 - 22.000).
Wer der Spielleidenschaft frönt, der freut sich über einen Table Tric-Trac aus dem späten 18. Jahrhundert. Dieser trägt den Schlagstempel des Pariser Ebenisten Denis-Louis Ancellet und stammt aus Luxemburger Privatbesitz (Lot 934/ € 9.000 - 10.000).
Aus einer rheinischen Privatsammlung wurde eine imposante Louis XVI. Portalpendule „Aux Sphinges Et L'Aigle D'Autrice" eingeliefert und kommt zum Aufruf (Lot 957/ € 8.000 -10.000).
Ebenfalls musealen Wert hat eine kleine Meißener Dose im originalen Maroquin-Lederetui mit außergewöhnlich feiner Malerei. Diese ungewöhnlich seltene und reizvolle Arbeit aus der sächsischen Manufaktur, entstanden um 1750-60, war bereits 1935 als Leihgabe der Schausammlung des Kölner Kunstgewerbemuseums zu sehen (Lot 1194/ € 6.000).
Im Bereich Historischer Schmuck, klassische Juwelen und Uhren kommt wieder eine bemerkenswerte Fülle von edlen Pretiosen zum Aufruf. Das Angebot reicht von Barock über Klassizismus bis zu exquisiten modernen Juwelen, kostbaren Edelsteinen, Südseeperlen sowie ausgesuchten Armband- und Taschenuhren.
Die Barock Epoche ist mit einem filigranen Collier vertreten, wohl Nordfrankreich um 1720-40 in Rotgold und Silber und mit Diamantrosen verziert (Lot 1336/ € 1600).
Eine weitere bemerkenswerte Pretiose stammt aus der Zeit der Neorenaissance und ist eine prächtige Parure aus Frankreich, Paris um 1819, in Gelbgold und Emaillack mit Almandinen, zusammen über 158 Karat.(Lot 1333/ € 1100).
Ein besonderes Highlight ist ein indivueller Kettenanhänger des berühmten Schmuck-Designers Andrew Grima. Er stammt aus England, London um 1968/70, ist in Gelb- und Weißgold gefertigt und mit Brillanten und Südseeperlen besetzt. Grima war Hoflieferant der Queen Elizabeth II. sowie würdiger Preisträger des „Duke of Edingburgh" und des „Awards for Industry" (Lot 1442/ € 17.000- 20.000).
Ein weiteres Prunkstück ist ein Juwelencollier aus den USA. Es ist aus Platin und glänzt mit einem Karatgewicht von ca. 37 Karat. (Lot 1456/ € 80.000- 90.000).
Ferner glitzern die Rubine und Diamant-Brillanten eines exklusiven Juwelenarmbands aus Deutschland strahlend schön. Die Rubine des Armbandes aus Weißgold haben ein Karatgewicht von zusammen ca. 6 Karat, die Diamant-Brillanten von zusammen ca. 27 Karat. (Lot 1461/ € 17.000-22.000).
Interessant ist ebenso das Farb-Edelstein Angebot: Ein natürlich gelber Saphir-Cushion Cut präsentiert sich hier mit ca. 17 Karat (Lot 1472/ € 15.500-18.000).
Im Bereich der Armband- und Taschenuhren dominiert eine höchst elegante Patek Philippe Genève aus Weißgold mit feinem Brillinatbesatz (Lot 1622, € 20.000-21.500).
Auf unserer Homepage (www.van-ham.com) steht Ihnen unser vollständig illustrierter Katalog online zur Verfügung.
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