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Denkmalschutz

Über 30 Förderverträge 2017 allein in Hessen

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DSD blickt auf Erfolgsbilanz zurück
Für über 30 Denkmäler in Hessen stellte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) im vergangenen Jahr rund 2 Millionen Euro zur Verfügung. Bundesweit unterstützte die private Denkmalschutzstiftung 2017 rund 500 Projekte mit mehr als 27,7 Millionen Euro. Die Mittel stammen aus privaten Spenden, Erträgen der DSD-Treuhandstiftungen, Nachlässen, Geldauflagen und auch aus den Erträgen der Lotterie GlücksSpirale, deren Destinatär die DSD ist.

Zu den 2017er-Projekten der DSD in Hessen gehörten etwa das Wambolt’sche Schloss in Groß-Umstadt, bei dem die Fassadenrestaurierung anstand, oder das Brentanohaus in Oestrich-Winkel, wo die Stiftung unter anderem die Restaurierung des Badehauses förderte. Schloss Phillipsruhe in Hanau wurde ebenso Unterstützung zuteil wie dem Weberei-Museum Kircher in Oberweser oder dem Alten Hallenbad in Friedberg. Ein besonderes Förderprojekt 2017 war die Frauensiedlung Loheland in Künzell-Dirlos. Die Siedlung in der hessischen Rhön bei Fulda ist überregional durch die Loheland-Gymnastik und die kunstgewerblichen Produkte der Loheland-Werkstätten bekannt. Gegründet wurde die Schulsiedlung 1919 von Louise Langgaard und Hedwig von Roden, die eine neue Ausbildungsstätte für Frauen nach den Überzeugungen "Leben ist Bewegung" und "Bewegung ist lebendige Form" aufbauen wollten. Die Siedlung sollte ein Ort sein, an dem Lernen, Arbeiten und Leben Hand in Hand gehen. Im Lauf von 10 Jahren entstand eine Streusiedlung mit Wohnbauten, Werkstätten, Gemeinschaftshäusern, Schule und biodynamischer Landwirtschaft auf anthroposophischer Grundlage. Loheland war eine der wichtigsten Schulen für Körperbildung und Gymnastik in Europa.

Die DSD fördert – vielfach gerade unauffällige – Denkmale aller Gattungen, also Kirchen, Klöster, Schlösser, Bürgerhäuser, technische Denkmäler, archäologische Grabungen und historische Grünanlagen. Die zahlreichen geschädigten oder gefährdeten Bauwerke machen eindrucksvoll deutlich, wie wichtig die engagierte Hilfe Vieler für ihren Erhalt ist. Die Förderung durch die Denkmalschutzstiftung versteht sich daher auch als eine Anerkennung des beispielhaften Bemühens der Denkmaleigentümer, Fördervereine, Kommunen und Gemeinden bei ihrem Einsatz für diesen kulturellen Erinnerungsschatz.

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz setzt sich bundesweit kreativ, fachlich fundiert und unabhängig für den Erhalt bedrohter Denkmale ein. Für über 5.200 Denkmale stellte sie in den vergangenen 30 Jahren über eine halbe Milliarde Euro zur Verfügung. Die vielfältigen Aktivitäten der Denkmalschutzstiftung umfassen auch eine intensive Bildungsarbeit mit pädagogischen Schul- und Jugendprogrammen, Fort- und Weiterbildungen für denkmalpflegerische Berufe und auch die bundesweite Koordination des „Tags des offenen Denkmals“.








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  • Das Badehaus der Brentanos in Oestrich-Winkel © M.L. Preiss/Deutsche Stiftung Denkmalschutz
    Das Badehaus der Brentanos in Oestrich-Winkel © M.L. Preiss/Deutsche Stiftung Denkmalschutz
    Deutsche Stiftung Denkmalschutz