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Kunstmesse

Pflanzen, Raupen, Schmetterlinge ... Willkommen im „Merian-Salon“ auf der Antik & Kunst 2018!

Kunstmesse

Sie erforschte und malte Insekten und Pflanzen und reiste dafür sogar ins ferne südamerikanische Surinam: Maria Sibylla Merian (1647 – 1717) führte ein abenteuerliches, für ihre Zeit sehr außergewöhnliches Leben. Ihre Werke, die Fachwissen und künstlerische Fertigkeit in faszinierender Vollendung vereinen, gelten als Höhepunkte der alten wissenschaftlichen Buchkunst. Im Jahr 2017, dem 300. Todesjahr der Merian, blickte die Kunstwelt voll Bewunderung auf das Leben und Werk der berühmten Malerin und Naturforscherin. Jetzt präsentiert das Kunstkabinett Strehler auf der Antik & Kunst 2018 noch einmal eine beeindruckende „Nachlese“ zum Merian-Gedenkjahr.

Immer wieder aufs Neue nehmen die Kupferstiche der Maria Sibylla Merian den Betrachter mit auf eine faszinierende Reise – ins ferne Surinam, ins geheimnisvolle Reich der Entomologie und in die bunte, prachtvolle Welt der botanischen Malerei. Kunst und Wissenschaft kommen bei der Merian auf eine ganz besondere Weise zusammen: Exotische Falter sitzen in ihren Kupferstichen auf opulenten, Früchte und Blüten tragenden Pflanzen, die farbenprächtigen Flügel auf- oder zugeklappt. Ihre Eier und ihre Raupen bevölkern ebenfalls die Wirtspflanze – ein Markenzeichen der weltberühmten Malerin und Naturforscherin, die damit eindrucksvoll ihre Entdeckung der Metamorphose visualisierte.

Ein ungewöhnliches Frauenleben
1647 wurde Maria Sibylla Merian in Frankfurt am Main geboren – als Tochter des berühmten Matthäus Merian d. Ä. Ihr Stiefvater, der Blumenmaler und Kupferstecher Jacob Marell, brachte ihr das Kupferstechen, die Aquarell- und die Blumenmalerei sowie das Zeichnen bei. Ihre zweite Leidenschaft galt der Wissenschaft: Massenweise brachte sie die unterschiedlichsten Raupen ins Haus, beobachtete gebannt deren Verpuppung und freute sich, wenn der Kokon aufbrach und ein neuer Schmetterling – ein „Sommervögelein“, wie sie es nannte – zum Vorschein kam. Ihre Beobachtungen wurden sorgfältig gezeichnet und aquarelliert. Auch nach ihrer Heirat und als Mutter zweier Töchter in Nürnberg malte Maria Sibylla, fertigte Stiche an und gab einer Gruppe von Frauen (einer „Jungfern Companey“) Malunterricht. Und sie sammelte weiterhin ihre Raupen, deren Verwandlungen sie in Zeichnungen und Gemälden festhielt. Zwischen 1675 und 1680 erschien ihr Neues Blumenbuch, in dem auf Kupferstichen Blumen, Sträuße und Kränze, vereinzelt mit Raupen, Schmetterlingen und anderen Tieren, naturgetreu abgebildet waren – ein heute äußerst seltenes Vorlagenwerk. 1679 folgte Der Raupen wunderbare Verwandelung, 1683 hierzu der zweite Band.






  • 29.12.2017
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