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Rumänien

OMV Special Project DIALOG: NEW ENERGIES auf der VIENNAFAIR 2014

Rumänien

Jecza Gallery
Die in Timişoara ansässige Jecza Gallery präsentiert vor allem rumänische KünstlerInnen der 1970er- und 1980er-Jahre, zeigt aber auch für junge KünsterInnen mit ähnlichen Arbeitsweisen und Ideen Interesse.
45 Jahre lang war für Peter Jecza (1939–2009) die Bildhauerei Leidenschaft, Schicksal und Überzeugung. Jeczas Schaffen steht in der Tradition des Bildhauers Constantin Brâncuși und zeichnet sich durch ein Bemühen um Abstraktion, um einen klassisch modernen Zugang aus. Die Sigma 1 Group wurde 1969 von Constantin Flondor (geb. 1936), Doru Tulcan (geb. 1943) und Stefan Bertalan auf Grundlage der 1966 gegründeten Group 111 mit dem Ziel ins Leben gerufen, eine Neuorientierung in der Kunstproduktion des kommunistisch geprägten Rumänien einzuleiten. Indem sich die Sigma 1 Group vor allem mit Psychologie, Kybernetik, Bionik und Mathematik befasste und Fotografie und Film einbezog, gelang es ihr, in der Entwicklung experimenteller Ausdrucksformen wie Videoinstallation und Happening Bahnbrechendes zu leisten. Mihai Olos (geb. 1940) ist einer der wenigen Künstler, der – vergleichbar mit Paul Neagu– in seinen Performances originäre Techniken ländlichen Bauens mit zeitgenössischen künstlerischen Strategien verbindet. Heute ist der Maler, Grafiker, Bildhauer und Dichter vor allem für seine gemeinsam mit Joseph Beuys in den frühen 1980er-Jahren geschaffenen Skulpturen bekannt. Liviu Stoicoviciu (geb. 1942) gehört der weniger bekannten Generation rumänischer KünsterInnen der Siebzigerjahre an. Sein einzigartiges, der geometrischen Abstraktion verpflichtetes Werk wurde anlässlich seiner ersten Einzelausstellung in der Jecza Gallery 2013 wiederentdeckt. Die räumlichen Qualitäten und Konstruktionen in Genti Korinis (geb. 1979 in Albanien) Malereien entfalten eine visuelle Welt, die nur in der Begrifflichkeit des Künstlers existiert. In seinen Filmen und Fotografien dokumentiert Michele Bressan (geb. 1980 in Italien) die postkommunistische Wirklichkeit Rumäniens. Seine Fotoserien, die an ein persönliches Tagebuch erinnern, zeigen Alltagsszenen zwischen Fremdem und Vertrautem. www.jeczagallery.com

Galeria Plan B
Plan B wurde 2005 auf Initiative von Mihai Pop und Adrian Ghenie im rumänischen Cluj ins Leben gerufen. Plan B fungiert als Produktions- und Ausstellungsraum für zeitgenössische Kunst sowie als Forschungszentrum, die sich der rumänischen Kunst der letzten 50 Jahre widmet, indem sie Werke herausragender Künstler präsentiert, die sich bisher international noch keinen Namen gemacht haben. Plan B organisierte die Ausstellung im rumänischen Pavillon bei der 52. Biennale di Venezia im Jahr 2007; die Austellung wurde von Mihnea Mircan kuratiert und umfasste Arbeiten der KünstlerInnen Victor Man, Cristi Pogacean, Mona Vatamanu & Florin Tudor, Christoph Büchel & Giovanni Carmine. 2008 eröffnete Plan B einen permanenten Ausstellungsraum in Berlin, und zwar ursprünglich in einem ehemaligen Industriegebäude in der Nähe des Hamburger Bahnhofs. Im März 2012 übersiedelte Plan B in einen Raum im Erdgeschoss des ehemaligen Tagesspiegel-Komplexes in der Potsdamer Straße, in dem heute mehrere Kunstgalerien untergebracht sind. 2009 hat Plan B das Projekt „Fabrica de Pensule“, ein kollektives unabhängiges Kulturzentrum, mitbegründet, das fünf Galerien und 30 KünstlerInnenateliers beherbergt.
Ioana Bătrânus (geb. 1960) Malereien – melancholische Interieurs, verschleierte Gärten und mystische Landschaften – zeichnen sich durch eine fühlbare Sensibilität aus. Ihre Darstellungen schwanken zwischen Esoterik, Mystik und eigenen Erfahrungen wie dem Tod der Mutter, der in ihrem Werk immer wieder zum Thema wird. Șerban Savu (geb. 1978) malt das Rumänien von heute, das sich seiner Ansicht nach nicht wesentlich von der Situation im Kommunismus unterscheidet. Seine lokale Bauwerke und das städtische Leben in Rumänien darstellenden realistischen Ölmalereien zeigen indifferente, leidende und anonyme Figuren – Ansichten aus einer Zeit, in der sich die Präsenz der Menschen auf Schweigen beschränkte: unauffällig gehen sie ihren schlichten persönlichen Lebensweg, arbeiten, rasten, bewegen sich in ihrer linearen Realität. Als Vertreter der jüngeren Generation hat Eugen Rosca (geb. 1988) erst kürzlich seine Malereien in der Einzelausstellung „Knife Seller“ in der Galeria Plan B in Berlin präsentiert. In Wien wird er auch neue Arbeiten vorstellen. www.plan-b.ro






  • 02.10.2014 - 05.10.2014
    Messe »
    viennacontemporary »

    ORT
    Messe Wien, Halle A, Eingang A Messeplatz 1, 1020 Wien

    BESUCHERINFORMATION

    www.viennafair.at
    ww.thenewcontemporary.com
    www.facebook.com/viennafair

    ÖFFNUNGSZEITEN

    Donnerstag, 2. Oktober 2014: 11 – 19 Uhr
    Freitag, 3. Oktober 2014:

    Sonntag, 5. Oktober 2014: 11 – 18 Uhr

    EINTRITT
    € 12,50 Tageskarte für Erwachsene
    € 09,00 Tagesticket / Vorverkauf und Onlinebuchung
    € 09,00 Tagesticket für KundInnen der Erste Bank
    € 09,00 After-Work-Ticket (Donnerstag/Freitag ab 16 Uhr)
    € 09,00 Ticket für SeniorInnen bei Vorweisen eines gültigen Ausweises
    € 29,00 4-Tagesticket
    Freier Eintritt für Kinder unter 14 Jahren und Studierende ab 15 Uhr bei

    Vorweisen eines gültigen Studentenausweises.



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