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Fine Art

ART&ANTIQUE Residenz Salzburg 2017

  • Messe
    08.04.2017 - 17.04.2017
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Fine Art

Alles Gold: Von Katze bis Buddha
Richtig heiß wird es, wenn man sich in antike Felder begibt. Unter die Sonne Ägyptens etwa, wo in der Ptolemäischen Zeit, also 332 bis 30 vor Christus, die Figur einer Katze gefertigt wurde. Christoph Bacher Archäologie Ancient Art bietet diese besondere Rarität aus vergoldetem Holz an.
Er ist heuer nicht der einzige auf antike Schätze spezialisierte Aussteller, denn erstmals verstärkt auch Plektron Fine Arts aus Zürich dieses Kunstsegment in der Residenz. Der Zürcher Neuzugang führt mit dem Fragment eines attischen Grabreliefs ins Griechenland der Spätklassik, um 340 vor Christus. Das wertvolle und seltene Stück besteht aus Marmor und ist 64 cm hoch.
Wie viel würden wir von der antiken Kunst nicht mehr wissen, hätten nicht die vielen Skulpturen die Zeit überstanden. Als Sohn pontischer Griechen wurde Joannis Avramidis in der ehemaligen Sowjetunion geboren. Als die Familie verfolgt, der Vater in der Haft gestorben war, musste die Familie nach Griechenland auswandern. Als Fremdarbeiter kam Avramidis später nach Wien, wo er studierte und zu einem der wichtigsten Bildhauer des 20. Jahrhunderts wurde. Die Galerie bei der Albertina • Zetter hat ihn, der im Jänner vor einem Jahr gestorben ist, im Programm und zeigt mit „Trias“ eine Bronze aus dem Jahr 1970. Von Griechenland ist es dann gar nicht mehr weit bis nach Asien. Auf die Kunst dieser Region hat sich die Galerie Art Blue spezialisiert, wobei man gekonnt mit Zeitgenössischer Kunst oder auch einer gotischen Madonna mischt. So ist der Kopf eines Buddhas, im 2. bis 4. Jahrhundert in Gandhara aus Ton gebrannt, hier in vielfältig bunter wie bester Gesellschaft. Noch tiefer nach Asien dringt man bei der Galerie Darya vor. Dort sitzt ein japanischer Buddha auf Lotus in Vajra-Mudra (Geste der Weisheit). Die reich gearbeitete Goldlackarbeit ist 60 cm hoch und stammt aus dem Ende der Edo-Periode, zwischen 18. und 19. Jahrhundert.

Kuratierter Kunstsalon und Mondmaler
Eine besondere Premiere feiern heuer gleich sechs hochrangige Händler – zumeist gute, alte ART&ANTIQUE-Bekannte – in der Residenz, im Weißen Saal. Es ist der Kunstsalon Art Salzburg. Er versteht sich als eine kuratierte Verkaufsausstellung herausragender internationaler Positionen von der Klassischen Moderne bis zur Zeitgenössischen Kunst. Seit 2015 präsentieren die sechs renommierten Galerien aus Österreich und Deutschland während der Salzburger Festspielwochen Highlights ihres jeweiligen Programms in der Sala Terrena der Universität Salzburg. Erstmals kommen 2017 die Besucher der ART&ANTIQUE zu Ostern in den Genuss dieses außergewöhnlichen Zusammenspiels von Beck & Eggeling, der Galerie Johannes Faber, der Galerie Konzett, der Galerie Ruberl, von Thomas Salis sowie Wienerroither & Kohlbacher. Der inhaltliche Bogen spannt sich von Impressionismus und Expressionismus über Informel, Zero und Wiener Aktionismus bis hin zu ausgewählten aktuellen Aspekten.
Ein Spektrum, an das auch die übrigen zeitgenössischen Präsentationen der Messe passend anschließen. So unter anderem Maria Brunner mit dem Ölbild „Traum im Traum“, 2013, 210 x 150 cm. Die Galerie Elisabeth & Klaus Thoman präsentiert die 1962 in Lienz geborene Künstlerin, die an der Angewandten in Wien studiert hat und heute in Berlin lebt und arbeitet.
1979 wurde Julian Kohl in Wien geboren. Er studierte ebenfalls an der Angewandten Malerei bei Christian Ludwig Attersee und wechselte dann zu Herbert Brandl nach Düsseldorf. Heute lebt er in Köln, und seine Arbeiten finden sich im Programm der Salzburger Galerie 2C FOR ART, die etwa eine seiner unbetitelten Arbeiten von 2016, in Öl und Kreide auf Leinwand zeigt.

Extraterrestrisch wird es dann bei Schütz Fine Art – Chinese Departement: Hier zeigt man „The Noble Mystery“, Mischtechnik auf Leinwand, 137 x 105 cm, von 2015. Der 1966 in Jiangyan geborene Cao Jun hat es gemalt. Und er darf sich stolz als erster Maler mit einem Gemälde auf dem Mond bezeichnen. Hat doch die chinesische Regierung vor zwei Jahren ein Shuttle mit Werken der wichtigsten chinesischen Künstler zum Mond geschickt. Neben etwa einer Aufnahme des Pianisten Lang Lang befand sich auch ein Gemälde Cao Juns an Board, das nun auf dem Mond seinen außergewöhnlichen Platz gefunden hat. Cao Jun ist der einzige Maler, dem diese Ehre zuteil wurde!

Taktschläger und Jugendstil
Beim Kunsthandwerk darf man sich in Salzburg auf einen Hauch Paris um 1900 freuen! Denn für die Weltausstellung an der Seine im Jahr 1900 wurden zwei Jugendstil-Kerzenleuchter von Hans Peter entworfen. Ausgeführt hat das glanzvolle Paar die Orivit-Metallwarenfabrik in Köln. Die auf die Kunst der Jahrhundertwende spezialisierte Galerie Susanne Bauer gibt damit ihren Einstand in Salzburg. Ein Schritt, den Kunsthandel Kolhammer bereits vor einigen Jahren erfolgreich vollzogen hat. Über die Kunst des Jugendstils und aus dem Wien der Jahrhundertwende hinaus, blickt man hier genauso nach Frankreich zu Tiffany oder auf Designklassiker des 20. Jahrhunderts. So auch auf einen „Kopf“ von Franz Hagenauer, aus der Werkstätte Hagenauer, um 1980.






  • 08.04.2017 - 17.04.2017
    Messe »
    MAC-Hoffmann »

    Täglich 10 – 18 Uhr

    Eintrittspreise
    € 13,- Tageskarte
    € 10,- für Gruppen ab 10 Personen/pro Person Gratis Eintritt für SchülerInnen, StudentInnen (mit Ausweis bis 27 Jahre)

    Anmeldung unter office@mac-hoffmann.com
    Freier Eintritt für Kinder + 1 Begleitperson.
    Jede weitere Begleitperson bezahlt einen ermäßigten Eintrittspreis (€ 10, statt € 13).

Wende-Anhänger, goldmontiertes Bergkristallei, mit graviertem und bemaltem Hasen und Hahn, Entwurf und Ausführung: „ENGLICH . WAGNER“, H: 4,5 cm Foto: Ulf Englich Inh. Franz Wagner


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  • Ernst Ludwig Kirchner, „Frauenbildnis mit Hut“, um 1910, Farbkreiden auf Papier, 26,7 x 34,3 cm, verso:Nachlassstempel E.L.Kirchner Foto: W & K – Wienerroither & Kohlbacher
    Ernst Ludwig Kirchner, „Frauenbildnis mit Hut“, um 1910, Farbkreiden auf Papier, 26,7 x 34,3 cm, verso:Nachlassstempel E.L.Kirchner Foto: W & K – Wienerroither & Kohlbacher
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  • Alfons Walde, „Einsamer Berghof“, 1935, Öl auf Karton, 42 x 66,8 cm, rechts unten signiert: „Alfons Walde“ Foto: Kunsthandel Giese & Schweiger © Bildrecht, Wien, 2017
    Alfons Walde, „Einsamer Berghof“, 1935, Öl auf Karton, 42 x 66,8 cm, rechts unten signiert: „Alfons Walde“ Foto: Kunsthandel Giese & Schweiger © Bildrecht, Wien, 2017
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  • Friedrich Zeiss, „Kirchhof zu St. Peter in Salzburg“, Aquarell auf Papier, 25 x 21 cm, links unten signiert Foto: Antiquitäten Kunsthandel Freller
    Friedrich Zeiss, „Kirchhof zu St. Peter in Salzburg“, Aquarell auf Papier, 25 x 21 cm, links unten signiert Foto: Antiquitäten Kunsthandel Freller
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  • Fassadenschrank, Meisterstück mit Schlagstempel der Tischlerzunft Augsburg, 2. Hälfte 18. Jahrhundert, Nuss- und Nussmaserholz furniert und zum Teil massiv, vergoldete und versilberte Beschläge, originales Schloss mit gebläuter, durchbrochener Schlossplatte, gestempelt auf der Anschlagleiste: „GUET“, H x B x T: 266 x 210 x 85 cm Foto: Christian Eduard Franke/Michael Aust
    Fassadenschrank, Meisterstück mit Schlagstempel der Tischlerzunft Augsburg, 2. Hälfte 18. Jahrhundert, Nuss- und Nussmaserholz furniert und zum Teil massiv, vergoldete und versilberte Beschläge, originales Schloss mit gebläuter, durchbrochener Schlossplatte, gestempelt auf der Anschlagleiste: „GUET“, H x B x T: 266 x 210 x 85 cm Foto: Christian Eduard Franke/Michael Aust
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  • Joannis Avramidis, „Trias“, 1970, Bronze, H: 39 cm, Auflage 4 (+0/4 + PA/4), signiert und nummeriert: AVRAMIDIS 1/4 Foto: Galerie bei der Albertina • Zetter
    Joannis Avramidis, „Trias“, 1970, Bronze, H: 39 cm, Auflage 4 (+0/4 + PA/4), signiert und nummeriert: AVRAMIDIS 1/4 Foto: Galerie bei der Albertina • Zetter
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  • Maria Brunner, „Traum im Traum“, 2013, .l auf Leinwand, 210 x 150 cm, Foto: Galerie Elisabeth & Klaus Thoman © Bildrecht, Wien, 2017
    Maria Brunner, „Traum im Traum“, 2013, .l auf Leinwand, 210 x 150 cm, Foto: Galerie Elisabeth & Klaus Thoman © Bildrecht, Wien, 2017
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  •  Franz Hagenauer, „Kopf“, Werkstätte Hagenauer, ca. 1980 Foto: Kunsthandel Kolhammer
    Franz Hagenauer, „Kopf“, Werkstätte Hagenauer, ca. 1980 Foto: Kunsthandel Kolhammer
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