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Chagall

Kunsthaus Zürich mit rund 250‘000 Besuchern. Das neue Jahr startet mit Chagall.

Chagall

Mit 248‘644 Eintritten per Ende 2012 blickt das Kunsthaus Zürich auf ein unterdurchschnittliches Jahr zurück. Die Anzahl der Mitglieder in der Zürcher Kunstgesellschaft blieb mit über 21‘000 nahezu stabil. Mit Ausstellungen zu Chagall und Munch will das Kunsthaus 2013 seine Besucherzahlen steigern. Die Preise für Gruppeneintritte werden gesenkt.

Wie erwartet, hat das Programm 2012 dem Kunsthaus Zürich ein rückläufiges Ergebnis beschert. Gezählt wurden 248‘644 Eintritte (2011: 355‘073). Zugunsten der Abstimmung über die Kunsthaus-Erweiterung waren Form und Inhalt des neuen Kunsthauses vorgestellt und auf eine Blockbuster-Ausstellung verzichtet worden. Mit 21‘198 Personen bleibt die Anzahl der Mitglieder im Trägerverein Zürcher Kunstgesellschaft nahezu stabil (Vorjahr 21‘652).

OPERATIVER VERLUST. OPTIMISTISCHER AUSBLICK. Geringere Einnahmen bei den Ausstellungen belasten das operative Ergebnis. Wie zu Jahresbeginn prognostiziert, zeigt die vorläufige Rechnung ein Defizit, das durch die Auflösung von dafür gebildeten Rückstellungen teilweise ausgeglichen werden kann. Die Jahresrechnung 2012 wird voraussichtlich einen Verlust in Höhe von ca. CHF 385‘000.- ausweisen. Für 2013 wird ein ausgeglichenes Resultat erwartet. Ein bedeutender Teil der Einnahmen wird umgehend investiert – in Museumssoftware, neue Server und ein Kassensystem mit Vorverkaufsoption.

SINKENDE PREISE FÜR GRUPPEN
Am 1. Januar 2013 wurden die Preise für Gruppeneintritte (ab 20 Personen) gesenkt – auf CHF 10.- statt 12.- in der Sammlung und CHF 18.- statt CHF 20.- für ein Kombiticket, das neben dem Sammlungsbesuch auch alle wechselnden Ausstellungen mit einschliesst.

VIELE SCHWEIZER NEUZUGÄNGE IN DIE SAMMLUNG Unter den Neuzugängen in die Sammlung sind Werke von Stefan Burger, Urs Fischer, Thomas Flechtner, Thomas Hirschhorn, Christian Marclay, Dieter Meier, David Renggli, Dieter Roth, Pipilotti Rist u.a. zu verzeichnen.

Ausstellungen 2013
CHAGALL. MEISTER DER MODERNE. 8. FEBRUAR – 12. MAI 2013 Chagall wird dank dieser Ausstellung, die das Kunsthaus zusammen mit der Tate Liverpool organisiert, als wegweisender Avantgarde-Künstler wiederentdeckt, der die Bildsprache der abstrakten Moderne mit narrativen Elementen, Sentiment, Nostalgie, Fantasie und folkloristischen Einflüssen verschmolz und Werke von unverwechselbarer Poesie schuf. Die Werkphase zwischen 1908 und 1922, auf die sich die Ausstellung konzentriert, verbindet eine bunte Erzählfreude mit der für Chagall charakteristischen unorthodoxen Kompositionsstruktur, dem kühnen Einsatz von Farben und der ihm eigenen, besonderen poetischen Empfindsamkeit. Die Resultate wurden zu einem Meilenstein der Malerei der Moderne. Diese Hauptausstellung ist an 7 Tagen pro Woche – auch am Montag – geöffnet. Neu ist auch ein Audioguide für Kinder. Unterstützt von Credit Suisse – Partner des Kunsthaus Zürich.

HARIS EPAMINONDA. 15. FEBRUAR – 5. MAI 2013
Das Kunsthaus Zürich zeigt die erste Einzelausstellung von Haris Epaminonda (*1980) in der Schweiz. Die Zypriotin verwendet oft vorgefundenes Material, seien es Abbildungen aus Büchern, Filme oder Skulpturen, und fügt diese zu vielschichtigen Rauminstallationen zusammen. So entstehen geheimnisvolle Werke und Situationen, die sich einer genauen Einordnung entziehen und in einem «Dazwischen» verweilen. Haris Epaminonda produziert einen Film, der in Zürich Premiere feiern wird. Unterstützt von Swiss Re – Partner für zeitgenössische Kunst.

KELLY NIPPER – BLACK FOREST. IM DIALOG MIT ZEICHNUNGEN VON RUDOLF VON LABAN. 5. APRIL – 16. JUNI 2013 Die amerikanische Künstlerin Kelly Nipper (*1971) untersucht in ihren Videos, Installationen und Performances die Beziehung von menschlichem Körper, Bewegung, Raum und Zeit. Sie interessiert sich für rituelle Gesten und Abläufe. Ihre Choreografien erinnern an die Anfänge des experimentellen Tanzes. Eine besondere Rolle spielt dabei Rudolf von Laban (1879 – 1958), der als Mitbegründer des modernen Ausdruckstanzes gilt. Das Kunsthaus besitzt Zeichnungen und Aquarelle von Rudolf von Laban. Diese nimmt Kelly Nipper als Ausgangspunkt für Werke, die speziell für die Ausstellung entstehen. Zentrales Element wird die neue Performance «Black Forest» sein. Unterstützt von Swiss Re – Partner für zeitgenössische Kunst.

WALKÜREN ÜBER ZÜRICH. 150 JAHRE WAGNER-AUFFÜHRUNGEN IN ZÜRICH 24. MAI – 18. AUGUST 2013 Die «Theaterkunstausstellung» im Kunsthaus gibt erstmals einen Überblick über 150 Jahre Wagner-Aufführungen in Zürich – von 1852 bis 2002, wo Bob Wilsons Dekore weltweit für Staunen sorgten. Die Zeichnungen, Aquarelle, Szenenfotos, Programmzettel und Bühnenbild-Modelle stammen aus der Schweizerischen Theatersammlung Bern, dem Stadtarchiv Zürich, dem Museum für Gestaltung und der Zentralbibliothek Zürich. Die Präsentation, eingerichtet wie eine Wagner-Oper mit einem «Vorspiel» und drei «Aufzügen», veranschaulicht die Stilentwicklung und dokumentiert herausragende Inszenierungen mit kaum bekanntem Bildmaterial.








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  • Bildlegende: Kunsthaus Zürich Foto © Anita Affentranger
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