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Altertum bis zur Renaissance Keramik

<p>Glas und Keramik Museum, Ausstellungsvitrine - verschiedene Gef&auml;&szlig;e. Bildmaterial: www.nirupars.com</p>

Antike Keramika - Renaissance - Italien
Hier war die Majolikaerzeugung bereits um die Mitte des 15. Jhs. verbreitet. Damals wandte der Florentiner Bildhauer Luca della Robbia diese Technik für große Reliefs an, wobei er außer Malerei auch farbige Glasur verwendete. In dieser Hinsicht blieb die Arbeit seiner Werkstatt einmalig, denn im großen und ganzen stand die italienische Majolika bis ins letzte Viertel des 15. Jhs. ganz unter den Einfluss der spanisch-maurischen "Keramika", von der sie nicht nur die Form, sondern auch die Art des Dekors übernahm.
Antike Keramika - Renaissance - Frankreich
Auf die Töpferproduktion beschränkte sich lange die Verwendung der Zinnglasur, die aus Italien kam. Bei Waren, die außerhalb der italienischen Einflusssphäre entstanden, verwendete man ausschließlich Bleiglasuren. Sie sind bei zwei berühmten Gruppen französischer Renaissance"Keramika" anzutreffen, bei der sogenannten Ware von St. Porchaire und von B. Pallissy.
Die Ware von St. Porchaire, von der etwa 60 Stück bekannt sind und die anfangs irrtümlicherweise "Fayence Henri II" genannt wurde, wurde verschiedenen Autoren zugeschrieben. Heute überwiegt die Ansicht, dass die erhalten gebliebenen Erzeugnisse in der Zeit von 1525 -1560 entstanden, also noch vor der Herrschaft Henri II.
Die "Keramika" von St. Porchaire wurde aus einer feinkörnigen, fast weißen Masse hergestellt, sie war meistens dünnwandig ausgedreht und mit einer durchsichtigen, elfenbeinfarbigen Bleiglasur überzogen.

Antike Keramika - Renaissance - Deutschland
Ähnlich wie in Frankreich war die Situation auch im 16. Jh. in Deutschland. Einheimische Majolikaerzeugnisse stammen nur aus Süddeutschalnd und sind im Stil den schweizerischen Majoliken jener Zeit so änlich, dass man sie von ihnen nur schwer unterscheiden kann.
Hergestellt wurden Teller und Albarelli, Nachahmungen der italienischen Majolika, die eher kulturhistorischen künstlerischen Wert haben.
Eine Ausnahme bilden Gefäße in Eulengestalt, von denen jedoch viele Nachbildungen existieren.

Antike Keramika - Renaissance - Mähren - Slowakei
Mit ihren Wurzeln fußte die Fayence, deren Erzeugung sich gegen Ende des 16. Jhs. in Südmähren in origineller Weise herauskristallisierte, noch in der Renaissance. Der dortige Adel gewährte verschiedenen nicht- katholischen religiölsen Sekten Schutz, darunter auch den Wiedertäufern.
Gezwungen, die Schweiz zu verlassen, begannen sich diese seit 1526 in Südmähren niederzulassen. Es kamen auch Flüchtlinge aus Deutschland, Tirol, Holland und später aus Italien, die alle Handwerker waren. Unter den unzähligen Handwerken erlangte vor allem ihre Fayenceerzeugung Berühmtheit.

 



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  • <p>mykenische Keramik, 14. Jh. v. Chr., SAK V75, SAK V77. Text: Dr. Dennis Graen Fotos: Verf. Die Sammlung Antiker Kleinkunst der Friedrich-Schiller-Universit&auml;t Jena. www.uni-jena.de</p>
    <p>mykenische Keramik, 14. Jh. v. Chr., SAK V75, SAK V77. Text: Dr. Dennis Graen Fotos: Verf. Die Sammlung Antiker Kleinkunst der Friedrich-Schiller-Universit&auml;t Jena. www.uni-jena.de</p>
  • <p>Die Hochzeit der Thetis und des Peleus, Pyxis des Hochzeitsmalers, um 470/60 v. Chr. Bildmaertial: Rotfigurige Vasenmalerei, de.academic.ru,</p>
    <p>Die Hochzeit der Thetis und des Peleus, Pyxis des Hochzeitsmalers, um 470/60 v. Chr. Bildmaertial: Rotfigurige Vasenmalerei, de.academic.ru,</p>
  • <p>Keramikwerkstadt im Keramikmuseum Staufen. Bildmaterial: www.landesmuseum.de</p>
    <p>Keramikwerkstadt im Keramikmuseum Staufen. Bildmaterial: www.landesmuseum.de</p>
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